Oberbürgermeister Josef empfängt israelischen Botschafter Prosor
14.01.2025, 15:34 Uhr
Oberbürgermeister Mike Josef hat am Dienstag, 14. Januar, den israelischen Botschafter Ron Prosor im Rathaus Römer empfangen. Das Stadtoberhaupt und der Botschafter trafen sich für ein Kennenlernen und tauschten sich anlässlich des 60-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland aus. Unter diesem Motto wird auch der Deutsch-Israelische Freundschaftstag in diesem Jahr stehen. Weitere Themen des Treffens waren die Städtepartnerschaft mit Tel Aviv-Yafo. Seit 1980 verbindet Frankfurt und Tel Aviv-Yafo eine enge Städtepartnerschaft. So fanden auch im vergangenen Jahr diverse gemeinschaftliche Aktivitäten statt. Im März besuchte eine israelische Startup-Delegation Frankfurt zum Thema „Smart City“.
Im Juni 2024 reiste eine Delegation unter Leitung von Oberbürgermeister Josef und Stadträtin Eileen O´Sullivan nach Tel Aviv. Dort konnten die Teilnehmenden der Delegation die enge Kooperation beider Städte weiter vertiefen. Zu dem Besuch gehörte etwa ein Zusammentreffen mit deutschen Angehörigen von Geiseln und ein Besuch in Yad Vashem. Auch wurde das Arab-Jewish Center besucht, bei dem es um das Zusammenleben im besonders diversen Stadtteil Yafo ging.
Außerdem beging Frankfurt im Juni 2024 ebenfalls den Deutsch-Israelischen Freundschaftstag. Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Weinberg-Schule sowie israelische Fachkräfte der Jugendarbeit, die sich zuvor mit Mitarbeitenden des Jugend- und Sozialamtes Frankfurt ausgetauscht hatten, nahmen an den Feierlichkeiten teil.
Das gesamte Jahr 2024 bestand eine besondere Kooperation von Frankfurt und Tel Aviv zum Thema Architektur, Bauhaus und Weiße Stadt Tel Aviv. In diesem Jahr soll der Fach- und Kulturaustausch der Städte fortgesetzt werden.
Beim heutigen Treffen betonte Oberbürgermeister Josef die Bedeutung der diplomatischen Beziehung zu Israel: „In einer Zeit, in der der Dialog zwischen den Kulturen so wichtig ist, sind wir als Stadt Frankfurt dankbar dafür, die wertvolle Freundschaft weiter pflegen zu dürfen.“ Besonders in schwierigen Zeiten sei es wichtig, eng zusammenzuarbeiten. „Der Austausch zwischen unseren Städten, den Bürgerinnen und Bürgern sorgt dafür, dass wir gemeinsam eine respektvolle und friedvolle Zukunft gestalten können“, betonte Josef.