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Neujahrsempfang für die orthodoxen Christinnen und Christen im Kaisersaal

13.01.2025, 08:02 Uhr

Musikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang im Kaisersaal unter anderem vom Chor der Eritreischen Gemeinde, Foto: Chris Christes
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung unter anderem vom Chor der Eritreischen Gemeinde © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Chris Christes
Oberbürgermeister Mike Josef hat am Sonntag, 12. Januar, orthodoxe Christinnen und Christen zum Neujahrsempfang im Kaisersaal empfangen. Grußworte sprachen neben dem Stadtoberhaupt der Pfarrer Archimandrit Gregorius Sorovakos, Vorsitzender der orthodoxen Pfarrkonferenz in Frankfurt, Erzpriester Simon Turkić von der serbisch-orthodoxen Gemeinde Frankfurt, Vater Maurice Bassili von der koptisch-orthodoxen Gemeinde Frankfurt, Erzpriester Radu Constantin Miron, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland, und Dijana Avdic, stellvertretende Vorsitzende der Kommunalen Ausländerinnen- und Ausländervertretung. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von dem Chor der Pfarrgemeinde Heiliger Prophet Elias, dem Chor der Rumänisch-Orthodoxen Gemeinde, dem Kinderchor der Bulgarischen Gemeinde, sowie dem Kinderchor der Eritreischen Gemeinde.

Oberbürgermeister Josef bekräftigte in seiner Rede Werte wie Zusammenhalt und Barmherzigkeit als Grundlagen eines friedlichen Miteinanders, die im Zentrum des Weihnachtsfestes stünden und insbesondere in Zeiten großer Herausforderungen einen hohen Stellenwert einnähmen: „In diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir uns auf das besinnen, was uns verbindet. Gerade die Weihnachtsbotschaft bietet uns Gelegenheit zur Einkehr und zum Miteinander. Lassen Sie uns diesen Geist der Gemeinschaft und der Hoffnung mitnehmen – nicht nur heute, sondern das ganze Jahr über.“
 
Zudem unterstrich Josef die interkonfessionelle Gesprächsbereitschaft in Frankfurt: „Frankfurt ist nicht nur eine Stadt der Vielfalt, sondern auch eine Stadt des Dialogs. Feste wie dieser Neujahrsempfang sind wunderbare Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen, Brücken zu bauen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Denn nur im respektvollen Miteinander können wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern und unsere Stadt in eine gute Zukunft führen.“
 
Der 6. sowie der 7. Januar sind für die christlich-orthodoxen Kirchen von besonderer kalendarischer Bedeutung. Sie feiern – je nach Glaubensrichtung – an diesem Datum Weihnachten oder Epiphanias, das Fest der Fluss- und Kreuzessegnung. In Frankfurt existieren 20 orthodoxe Gemeinden. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen: in die altorientalischen, die griechisch-orthodoxen sowie in die sogenannten orthodoxen Ostkirchen. Die Stadt Frankfurt richtet diesen mittlerweile traditionellen Empfang bereits seit einigen Jahren aus.
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