Stadt Frankfurt startet Neugestaltung des Platzes an der Staufenmauer
17.01.2025, 13:55 Uhr
Nur
wenige Schritte von der Einkaufsmeile Zeil entfernt befindet sich ein
wenig bekanntes, unentdecktes Stück Frankfurter Geschichte: das Areal rund um
die Straßen An der Staufenmauer und nördliche Fahrgasse. Ein Teil der rund
600 Jahre alten Staufenmauer, die zur alten Befestigungsanlage der Stadt
gehörte, ist hier noch sichtbar. Zudem werden unter der Platzoberfläche
Fundamentreste der einstigen Altstadtbebauung vermutet.
Im Rahmen des Programms „Schöneres Frankfurt“ plant die Stadt eine grundlegende Neugestaltung der Fahrgasse sowie der Straße An der Staufenmauer einschließlich der Platzflächen. In einem ersten Schritt gestalten Grünflächenamt und Stadtplanungsamt die nördliche Platzfläche an der Staufenmauer ab Montag, 20. Januar, um. Bereits im Mai soll der Platz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Geplant ist auch, die umliegenden Straßenzüge umzugestalten und zu begrünen. „Auf der Zeil herrscht lebendiger Geschäftsbetrieb. Das ist schön, aber auch fordernd. Umso schöner ist es, kleine, begrünte Rückzugsorte in unmittelbarer Nähe aufsuchen zu können. Der Platz an der Staufenmauer ist im Moment noch wenig einladend und heizt sich zudem im Sommer sehr auf. Das werden wir ändern. Mit Bäumen und weiterer Begrünung folgen wir unserer Auffassung, dass auch kleine Maßnahmen helfen, um unsere Innenstadt klimaangepasster zu gestalten“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez.
Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, ergänzt: „Wir brauchen in der Innenstadt qualitativ hochwertige Aufenthalts- und Begegnungsräume. Mit der Neugestaltung des Platzes an der Staufenmauer werten wir den öffentlichen Raum auf und heben die historische Bedeutung des Areals hervor.“
Ein grüner Platz mit historischem Bezug
Der aktuell brachliegende, stark verdichtete und rund 380 Quadratmeter große Platz wird in eine begehbare Blühwiesenfläche umgewandelt. Den Kern bildet künftig eine zentrale Platzmitte mit halbkreisförmig angeordneten, quaderförmigen Sitzgelegenheiten aus Kalkstein. Zum bereits dort stehenden Japanischen Schnurbaum werden zwei weitere Schnurbäume gepflanzt. Die Blühwiesenfläche wird durch weitere Beete mit insektenfreundlichen Gehölzen und Stauden ergänzt, so zum Beispiel mit Schmetterlingsflieder oder Kupfer- und Felsenbirnen. Außerdem wird ein Weg über die neue Platzmitte künftig die Eingangstore miteinander verbinden. Für den Weg werden die alten Basaltpflastersteine erhalten, aber aufgenommen und neu verlegt.
Eine Schautafel informiert künftig über die historische Bedeutung des Areals an der Staufenmauer. Die Geschichte der benachbarten, ehemaligen Judengasse wird ebenfalls erklärt.
Sicherheit und Nutzungskonzept
Der Platz bleibt auch nach dem Umbau durch einen Zaun gesichert, eine Öffnung ist nur tagsüber geplant. Damit sollen Konflikte vermieden werden, die in der Vergangenheit durch Drogenkonsum und Lärmbelästigung entstanden sind. Ergänzende Angebote sind im Gespräch, die für eine neue Nutzung und mehr Sicherheit sorgen sollen.
Ein erster Schritt für die Aufwertung der Umgebung
Für die Umgestaltung des Platzes sind 150.000 Euro vorgesehen. Mit diesem Projekt will die Stadt Frankfurt einen Beitrag zur klimagerechten Aufwertung der Innenstadt leisten und zeitgleich der historischen Bedeutung des Ortes gerecht werden.
Im Rahmen des Programms „Schöneres Frankfurt“ plant die Stadt eine grundlegende Neugestaltung der Fahrgasse sowie der Straße An der Staufenmauer einschließlich der Platzflächen. In einem ersten Schritt gestalten Grünflächenamt und Stadtplanungsamt die nördliche Platzfläche an der Staufenmauer ab Montag, 20. Januar, um. Bereits im Mai soll der Platz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Geplant ist auch, die umliegenden Straßenzüge umzugestalten und zu begrünen. „Auf der Zeil herrscht lebendiger Geschäftsbetrieb. Das ist schön, aber auch fordernd. Umso schöner ist es, kleine, begrünte Rückzugsorte in unmittelbarer Nähe aufsuchen zu können. Der Platz an der Staufenmauer ist im Moment noch wenig einladend und heizt sich zudem im Sommer sehr auf. Das werden wir ändern. Mit Bäumen und weiterer Begrünung folgen wir unserer Auffassung, dass auch kleine Maßnahmen helfen, um unsere Innenstadt klimaangepasster zu gestalten“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez.
Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, ergänzt: „Wir brauchen in der Innenstadt qualitativ hochwertige Aufenthalts- und Begegnungsräume. Mit der Neugestaltung des Platzes an der Staufenmauer werten wir den öffentlichen Raum auf und heben die historische Bedeutung des Areals hervor.“
Ein grüner Platz mit historischem Bezug
Der aktuell brachliegende, stark verdichtete und rund 380 Quadratmeter große Platz wird in eine begehbare Blühwiesenfläche umgewandelt. Den Kern bildet künftig eine zentrale Platzmitte mit halbkreisförmig angeordneten, quaderförmigen Sitzgelegenheiten aus Kalkstein. Zum bereits dort stehenden Japanischen Schnurbaum werden zwei weitere Schnurbäume gepflanzt. Die Blühwiesenfläche wird durch weitere Beete mit insektenfreundlichen Gehölzen und Stauden ergänzt, so zum Beispiel mit Schmetterlingsflieder oder Kupfer- und Felsenbirnen. Außerdem wird ein Weg über die neue Platzmitte künftig die Eingangstore miteinander verbinden. Für den Weg werden die alten Basaltpflastersteine erhalten, aber aufgenommen und neu verlegt.
Eine Schautafel informiert künftig über die historische Bedeutung des Areals an der Staufenmauer. Die Geschichte der benachbarten, ehemaligen Judengasse wird ebenfalls erklärt.
Sicherheit und Nutzungskonzept
Der Platz bleibt auch nach dem Umbau durch einen Zaun gesichert, eine Öffnung ist nur tagsüber geplant. Damit sollen Konflikte vermieden werden, die in der Vergangenheit durch Drogenkonsum und Lärmbelästigung entstanden sind. Ergänzende Angebote sind im Gespräch, die für eine neue Nutzung und mehr Sicherheit sorgen sollen.
Ein erster Schritt für die Aufwertung der Umgebung
Für die Umgestaltung des Platzes sind 150.000 Euro vorgesehen. Mit diesem Projekt will die Stadt Frankfurt einen Beitrag zur klimagerechten Aufwertung der Innenstadt leisten und zeitgleich der historischen Bedeutung des Ortes gerecht werden.