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Neues Großes Stadtgeläute: Kämmerer Bergerhoff zieht positive Bilanz

12.06.2025, 12:17 Uhr

Die Gloriosa im Dom war am Pfingstsamstag zum ersten Mal beim Neuen Großen Stadtgeläute unter dem Titel „supra urbem“ zu hören; Foto: Chris Christes
Die Gloriosa im Dom war am Pfingstsamstag zum ersten Mal beim Neuen Großen Stadtgeläute unter dem Titel „supra urbem“ zu hören © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Chris Christes

Glockenkonzert „supra urbem“ am Pfingstsamstag verlief äußert erfolgreich

„Die Uraufführung des Neuen Großen Stadtgeläutes ‚supra urbem‘ am Pfingstsamstag war ein einzigartiges Erlebnis und ein großer Erfolg“, bilanziert Frankfurts Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff im Rückblick. „Neben meinem persönlichen Eindruck vor Ort und den vielen positiven Rückmeldungen, die ich bekomme habe, belegt das auch das gemessene Besucher:innenaufkommen.“
 
So wies die Datenplattform der Stadt Frankfurt unter datenplattform.frankfurt.deExternal Link um kurz vor 17 Uhr am Samstag, 7. Juni, alleine am Römerberg 6397 Personen aus. Das waren rund 63 Prozent mehr als am Pfingstsamstag im Vorjahr mit 3924 Personen und sogar über 93 Prozent mehr als die 3311 Passantinnen und Passanten zur gleichen Uhrzeit eine Woche zuvor am Samstag, 31. Mai. Insgesamt gesehen waren in der Innenstadt während des Geläuts natürlich sehr viel mehr Menschen unterwegs.

Rund eine halbe Stunde lang erklangen am 7. Juni die insgesamt 50 Glocken von zehn Innenstadtkirchen. Die neue Fassung hatten die Ensemble Modern-Mitglieder Hermann Kretzschmar und Rainer Römer komponiert. „Damit wurde aus einer alten Tradition des Großen Stadtgeläutes eine neue Tradition an Pfingsten geschaffen: Künftig soll ‚supra urbem‘ in jedem Jahr am Pfingstsamstag erklingen“, sagt Bergerhoff, der im Magistrat auch für die Dotationskirchen zuständig ist. An den anderen drei Terminen – an Heiligabend sowie den Samstagen vor dem ersten Advent und vor Ostern – soll weiterhin die hergebrachte Komposition nach dem Klangkonzept des Mainzer Glockensachverständigen Professor Paul Smets aus dem Jahr 1954 ertönen. 

In der neuen Fassung des Ensemble Modern werden die Glocken zunächst einzeln vorgestellt – von den höchsten bis zu den tiefsten Tönen. Das gibt den Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit, die jeweilige Charakteristik und Klangfarbe jeder Glocke wahrzunehmen. Nach rund 15 Minuten vereinen sich die Glocken schließlich zum vertrauten Gesamtklang.  

„Ich hoffe, dass die vielen Besucher:innen nun das Neue Große Stadtgeläute mit Pfingsten verbinden und auch künftig wieder das Glockenkonzert bei einem Spaziergang genießen. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, die Frankfurter Innenstadt gewissermaßen als überdimensionales begehbares Musikinstrument zu erleben“, fasst Bergerhoff zusammen.

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