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Neuer Mietspiegel für Frankfurt: Stadt startet große Datenerhebung
03.07.2025, 14:45 Uhr
Die Bürgerinnen und Bürger werden vom Magistrat um Mitwirkung gebeten
Die Stadt Frankfurt am Main hat am 1. Juli mit der
Datenerhebung für den qualifizierten Mietspiegel 2026 begonnen. Rund 10.000
zufällig ausgewählte Haushalte erhalten Post mit der Bitte, Angaben zu ihren
Wohnverhältnissen zu machen. Diese Daten dienen als Basis für die ortsübliche
Vergleichsmiete und rechtliche Regelungen wie die Mietpreisbremse.
„Der qualifizierte Mietspiegel ist ein zentrales Instrument für ein faires
Mietverhältnis“, betont Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen.
„Er schafft Transparenz und unterstützt Mieter:innen ebenso wie
Vermieter:innen bei einer rechtssicheren Einordnung. Bitte machen Sie mit,
wenn Sie angeschrieben werden.“
Mehrstufige Befragung
mit Vor-Ort-Interviews
Die Teilnahme erfolgt in mehreren Schritten: zunächst über einen
Online-Fragebogen, anschließend – sofern relevant – durch ein persönliches
Interview. Mit der Erstellung des Mietspiegels und der Durchführung der
Befragung hat die Stadt das Institut Wohnen und Umwelt aus Darmstadt und das
IFAK Institut aus Taunusstein beauftragt. „Jede Rückmeldung hilft, ein
realistisches Bild des Wohnungsmarkts zu erhalten“, erklärt Katharina Wagner
vom Amt für Wohnungswesen. Die Angaben werden anonymisiert für den Mietspiegel
ausgewertet.
Die Teilnahme ist gesetzlich vorgeschrieben. Wer sich weigert, muss mit einem
Bußgeld rechnen. Die Stadt informiert im Vorfeld über die benötigten Unterlagen
– so lässt sich die Befragung zügig erledigen.
Weitere Informationen und ein ausführliches FAQ sind unter frankfurt.de/mietspiegel-erhebungInternal Link zu finden.
Für fachliche Fragen kann man sich an das Amt für
Wohnungswesen, Stabsstelle Wohnungsmarkt, Mietrecht, innovative
Wohnprojekte, unter Telefon 069/212-77088Internal Link oder per E-Mail an mietspiegel@stadt-frankfurt.deInternal Link wenden.