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Neue Rastplätze und neue Komische Kunst im GrünGürtel: Ein Gewinn für Erholungssuchende und Naturfreunde

26.05.2025, 12:26 Uhr

Vier Personen sitzen auf dem neuen Rastplatz in Berkersheim und haben etwas zu trinken in der Hand. Foto: Stefan Cop
Neuer Rastplatz in Berkersheim © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Cop

Klima- und Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez: Schaffen Orte der Ruhe und werben für sorgsamen Umgang mit der Natur

Frankfurts GrünGürtel wird noch attraktiver: Zwei neu gestaltete Rastplätze im GrünGürtel bieten Wandernden und Ausflüglern künftig noch mehr Gründe, eine Pause einzulegen und die Schönheit der Region zu genießen. Die beiden neuen Rastflächen laden nicht nur zur Erholung ein, sondern geben auch wertvolle Anreize für Naturbegeisterte, den GrünGürtel aus einer neuen Perspektive zu erleben.  

„Die neuen Rastplätze sind Teil unserer Vision, den GrünGürtel für alle zugänglicher und erlebbarer zu machen. Mit ihnen schaffen wir nicht nur Orte der Ruhe, wir setzen auch ein Zeichen für den sorgsamen Umgang mit der Natur und der Förderung der regionalen Flora“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez.  

Der erste Rastplatz liegt an einem zentralen Punkt des GrünGürtel-Rundwanderwegs im Stadtteil Berkersheim, unweit des Parkfriedhofs Heiligenstock. Hier, wo sechs Wanderwege zusammentreffen, wurde eine einfache Schotterfläche in eine grüne Oase verwandelt.  Mit einer zentralen Wiesenfläche und neuen Sitzmöglichkeiten wurde der Platz so gestaltet, dass er sowohl zur Entspannung als auch zur Beobachtung der Umgebung einlädt. Der Blick reicht über den Ortsrand von Bad Vilbel bis hin zum Taunus und dem Frankfurter Europaturm. Die Pflanzung von 14 Laub- und Obstbäumen – darunter Linde, Wildbirne und Speierling – trägt zur ökologischen Vielfalt bei und erinnert an die alten Streuobstwiesen der Region.  

„Jeder dieser Bäume ist ein lebendiges Symbol für die reiche Flora des GrünGürtels und trägt zur Biodiversität bei“, sagt Zapf-Rodríguez. „Diese alteingesessenen, klimaresiliente Baumarten verbinden Vergangenheit und Gegenwart und laden ein, sich mit der Natur auseinanderzusetzen.“  

Eine weitere Besonderheit erwartet die Wandernden des GrünGürtel-Rundwanderwegs, die nach der Komischen Kunst entlang des Wegs Ausschau halten: Das Karikaturisten-Duo Greser & Lenz, das in der Tradition der Künstler der Neuen Frankfurter Schule steht, hat sich hier auf einer Stele mit einer für den abgelegenen Ort passenden Zeichnung „Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen“ verewigt und damit die 16. Komische Kunst am Wegesrand zum Schmunzeln für Wandernde geschaffen. 

Der zweite Rastplatz befindet sich in der Verlängerung der Straße Am Hohlacker, ebenfalls in Berkersheim. Dieser Platz zeichnet sich durch seine halbrunde Form und die Integration von Kiesbelägen sowie bodendeckenden Pflanzen aus. In der Mitte des Platzes lädt ein Sitzplateau zum Verweilen ein, während zwei zusätzliche Bänke seitlich des Platzes den Aufenthalt noch komfortabler machen. Eine Panoramatafel aus Cortenstahl gibt Auskunft über die Aussicht in den Regionalpark Rhein-Main und den Naturpark Taunus. Auch hier wurden sechs neue Bäume gepflanzt, darunter Feldahorn und Purpur-Erle, welche die Flora des GrünGürtels bereichern.

„Mit diesen neuen Rastplätzen stärken wir die Infrastruktur im nördlichen Bereich des GrünGürtels und tragen auch dazu bei, dieses grüne Juwel unserer Stadt noch zugänglicher und erlebbarer zu machen. Solche Oasen sind entscheidend für das Wohlbefinden der Menschen, da sie Erholungsräume schaffen, die eine Auszeit vom hektischen Stadtleben bieten und gleichzeitig zur Förderung der mentalen und körperlichen Gesundheit beitragen. Sie bieten sowohl den Frankfurter:innen als auch den vielen Ausflüglern mehr Möglichkeiten, die Natur zu genießen, sich zu erholen und die Lebensqualität inmitten dieser wertvollen Grünflächen zu steigern“, sagt Zapf-Rodríguez.  

Die beiden neuen Rastplätze wurden durch die Projektgruppe GrünGürtel, bestehend aus dem Umweltamt, dem Grünflächenamt und dem Stadtplanungsamt, in enger Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat entwickelt. Das Projekt umfasst Kosten von insgesamt 350.000 Euro, die durch die GrünGürtel-Mittel finanziert wurden. Die Leitung des Projekts lag beim Grünflächenamt der Stadt Frankfurt.  

Komische Kunst im GrünGürtel

Das Projekt Komische Kunst im GrünGürtel entstand 2005 aus der Zusammenarbeit von Projektgruppe GrünGürtel und dem Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst. Alle Zeichnungen oder Objekte der Komischen Kunst finden sich entlang des 68 Kilometer langen GrünGürtel-Rundwanderwegs.

Zum Foto: vlnr.: Dirk Schneider vom Grünflächenamt, Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez, Thomas Hartmanshenn vom Umweltamt und Landschaftsarchitekt Albrecht Schaal von Grün3 genießen die Idylle in Berkersheim

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