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Neue Leitung für WDC 2026: Carolina Romahn an Spitze des Organisationsteams

26.11.2024, 13:34 Uhr

Frankfurt/Rhein-Main trägt seit kurzem den Titel World Design Capital 2026 und darf sich ab jetzt bis Ende 2026 als erste deutsche Region so nennen.

Erfahrene Kulturmanagerin wird Frankfurt-Rhein/Main als World Design Capital führen

Carolina Romahn, langjährige Leiterin des Frankfurter Kulturamts, übernimmt die Leitung des Organisationsteams für die World Design Capital, WDC 2026. Romahn bringt reichhaltige Erfahrungen in der Kulturförderung und im Kulturmanagement in der Region Frankfurt/Rhein-Main und in Hessen mit, unter anderem als Leiterin des Kulturamtes der Stadt Frankfurt von 2007 bis 2017 sowie als Ministerialrätin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, unter anderem mit den Schwerpunkten Spartenübergreifende Kulturförderung, Literatur, kulturelle Bildung, Kultur- und Kreativwirtschaft, Bildende Kunst sowie internationale Kulturbeziehungen. Romahn verfügt außerdem über ein großes Netzwerk, insbesondere auf regionaler Ebene, Landes- und Bundesebene, aber auch in internationalen Kontexten.  

„Ich freue mich sehr auf die spannende Herausforderung, dem Titel World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026 mit dem Thema ,Design for Democracy. Atmospheres for a better lifeʽ Wind unter die Flügel zu bringen und für die Menschen der Region greifbar und erfahrbar zu machen. Gemeinsam mit dem engagierten Team und in engem Austausch mit den Gesellschaftern, dem Kuratorium, mit der Stadt Frankfurt, der Region und dem Land Hessen als Träger des Großprojektes werden wir diese Chance nutzen, um das Miteinander in der Region mit vielen Projekten zu gestalten und zu vertiefen. Design prägt viele gesellschaftliche, soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Handlungsfelder, für die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Prozesse setzen wir auf Partner aus der Design- und Architekturszene, aus Wissenschaft und Wirtschaft, Bildung und Sport, auf Institutionen und Stiftungen und auf die Menschen in den Communitys. Ich möchte viele Akteur:innen begeistern und das Thema zum Fliegen bringen. Es soll in Deutschland, Europa und international wahrgenommen werden“, betont Romahn.  

Kulturdezernentin Ina Hartwig freut sich über die Wahl Romahns

Kulturdezernentin und Kuratoriumsmitglied Ina Hartwig ist überzeugt von der Wahl Romahns: „Ich freue mich sehr, dass Carolina Romahn jetzt, in dieser entscheidenden Phase, für die Leitung des WDC-Organisations-Teams gewonnen werden konnte. Sie ist seit vielen Jahren in leitenden Funktionen der Kulturverwaltung tätig und bringt sowohl die für diese Aufgabe notwendige Expertise und Erfahrung als auch ein großes Netzwerk mit.“

Nach dem erfolgreichen Open Call 2024 mit mehr als 1000 Einreichungen aus Projektideen, Beteiligungs- und Kooperationsangeboten, Raumvorschlägen und Unterstützungsmöglichkeiten von Einzelpersonen über Kultureinrichtungen und Universitäten bis hin zu Unternehmen beginnt mit Romahn nun die konkrete Programmplanung und -durchführung des WDC-Jahres 2026.  

Volker Mosbrugger übernimmt Vorsitz des Kuratoriums  

Dafür steht Romahn ein von den Gesellschaftern interdisziplinär zusammengesetztes Kuratorium aus Wissenschaft und Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zur Seite, das sich in einen Fachbeirat für die inhaltliche und strategische und den Finanzausschuss für die ökonomische Ausrichtung gliedert. Den Vorsitz des Kuratoriums übernimmt Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor em. der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und Präsident der Polytechnischen Gesellschaft.  

„Frau Carolina Romahn ist eine höchst profilierte und erfahrene Kulturmanagerin, die ich in meiner Zeit als Generaldirektor von Senckenberg kennen und schätzen gelernt habe. Ich freue mich daher sehr, dass sie als CEO/Generaldirektorin für die Design FRM gGmbH gewonnen werden konnte. Mit ihr an der Spitze wird das großartige Vorhaben ,Design for Democracy. Atmospheres for a better lifeʽ schnell weiter Fahrt aufnehmen. Ich bin sicher, dass Frau Romahn alle Herausforderungen, die mit einem derart wichtigen, sichtbaren und komplexen Vorhaben verbunden sind, bravourös meistern wird. So freue ich mich auf eine inspirierende Zusammenarbeit“, sagt Prof. Mosbrugger.

„Carolina Romahn ist eine erfahrene Persönlichkeit, die mit der Rhein/Main-Region und ihren kulturellen Nuancen bestens vertraut ist. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen ist das Thema ,Design for Democracyʽ zentral. Ihr bisheriges Engagement und ihre Fähigkeit, verschiedene Perspektiven zu vereinen, werden dazu beitragen, die Vision der WDC 2026 zu verwirklichen: Design als Werkzeug für demokratische Teilhabe und sozialen Wandel – ganz im Sinne von ,Atmospheres for a better lifeʽ“, sagen die beiden Gesellschafter der Design FRM gGmbH Matthias Wagner K und Roland Lambrette.

Zur World Design Capital

Vor Frankfurt waren San Diego (USA) und Tijuana (MEX) gemeinsam World Design Capital 2024. Alle zwei Jahre verleiht die in Kanada ansässige World Design Organization diese Auszeichnung an Städte und Regionen für ihren Einsatz zur Förderung von Design in wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Bereichen.  

Das Kuratorium setzt sich aus folgenden Personen zusammen

Der Fachbeirat

  • Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin TU Darmstadt
  • Dr. Cihan Çelik, Lungenfacharzt Klinikum Darmstadt
  • Dr. Julia Cloot, Künstlerische Leiterin Kulturfonds Frankfurt RheinMain 
  • Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF), Leiterin des Programmbereichs Internationale Institutionen und Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Lutz Dietzold, Geschäftsführer Rat für Formgebung
  • Prof. Dr. Brigitte Franzen, Präsidentin Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach
  • Dr. Ina Hartwig, Stadträtin, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft Frankfurt am Main
  • Susanne Haus, Präsidentin Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
  • Sebastian Herkner, Produktdesigner und Hochschullehrer
  • Hasnain Kazim, Autor
  • Benedikt Kuhn, Staatssekretär und Chef der Hessischen Staatskanzlei
  • Daniela Kupetz, Architektin
  • Dr. Niklas Maak, Redakteur Feuilleton der FAZ, Journalist, Professor
  • Prof. Nicolas Markwald, Designer und Prof. an der Hochschule Rhein-Waal
  • Eric Menges, Geschäftsführer Frankfurt/Rhein-Main GmbH
  • Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor em. Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft
  • Daniel Neumann, ehrenamtlicher Geschäftsführer und Vorstand Jüdische Gemeinde Darmstadt
  • Stephan Ott, Projektleiter/Director Institute for Design Research and Appliance (IfDRA)
  • Célia Šašić, Vizepräsidentin Deutscher Fußball-Bund für Gleichstellung und Diversität
  • Dr. Deborah Schnabel, Direktorin Bildungsstätte Anne Frank
  • Nicola Stattmann, Produktdesignerin, Materialexpertin, Hochschullehrerin
  • Umut Sönmez, Staatssekretär Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
  • Hubertus Väth, Geschäftsführer Frankfurt Main Finance
  • Staatsministerin a. D. Karin Wolff (ab Q1 2025)

 

Finanzausschuss

  • Uwe Becker, Staatssekretär Hessisches Ministerium der Finanzen
  • Dr. Ina Hartwig, Stadträtin, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft Frankfurt am Main
  • Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises
  • Umut Sönmez, Staatssekretär Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
  • Karin Wolff, Geschäftsführerin Kulturfonds Frankfurt RheinMain
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