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Müll ist nicht gleich Müll

07.03.2025, 12:23 Uhr

Klimadezernentin Zapf-Rodríguez und FES-Geschäftsführer Scheffler sehen bei Mülltrennung noch deutliches Verbesserungspotenzial

Anlässlich des Tages der Mülltrennung am Freitag, 7. März, appellieren Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, und Benjamin Scheffler, Geschäftsführer der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES), an die Bürgerinnen und Bürger, ihren Abfall konsequent zu trennen.
 
Organische Abfälle gehören in den Biomüll, Verpackungsmaterialien in die gelbe Tonne, Papier und Pappe in die Altpapiertonne. Klingt einfach, ist es aber vielfach nicht. Denn noch immer landen häufig Dinge in der Restmülltonne, die bei korrekter Entsorgung wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden könnten.
 
„Mülltrennung ist wie ein Puzzle – nur wenn alles am richtigen Platz landet, ergibt es Sinn. Wenn unbedacht Wertstoffverpackungen aus Plastik oder Aluminium in der Restmülltonne landen, werden sie verbrannt und können nicht wiederverwertet werden. Das ist eine verpasste Chance zur Schonung wertvoller Ressourcen! Abfalltrennung ist deswegen angesichts immer knapper werdender Rohstoffe wichtiger denn je“, sagt Stadträtin Zapf-Rodríguez.
 
FES-Geschäftsführer Scheffler ergänzt: „Was wir jetzt tun oder nicht tun, hat unmittelbare Auswirkungen. Ein sorgsamer Umgang mit den Ressourcen ist das eine, das andere sind die Gefahren, die sich durch eine nicht korrekte Mülltrennung ergeben. Werden zum Beispiel Lithium-Ionen-Akkus über den Hausmüll entsorgt, kann es in Müllfahrzeugen oder –anlagen zu Bränden kommen. Jeder Bürger und jede Bürgerin kann etwas dafür tun, dass es dazu nicht kommt. Mülltrennung ist keine Aufgabe für einzelne, sondern für uns alle.”
 
Der Tag der Mülltrennung geht zurück auf den 7. März 1884, als die moderne Mülltrennung in Paris durch den französischen Beamten Eugène René Poubelle ins Leben gerufen wurde. Er erließ eine Verordnung, die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer dazu verpflichtete, drei Mülltonnen vor ihren Häusern bereitzustellen. Diese Maßnahme sollte dabei helfen, das Stadtbild von Paris zu verbessern und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
 
„Die recyclinggerechte Entsorgung unserer Abfälle ist aktiver Ressourcenschutz, zu dem jede und jeder beitragen kann“, sagt Zapf-Rodríguez und ergänzt: „Im Sinne der Nachhaltigkeit und im Interesse nachfolgender Generationen ist es wichtig, bei jedem Gang zur Mülltonne bewusst zu entscheiden: Was gehört wohin?“
 
Weitere Informationen zum Thema Mülltrennung liefert das Abfall-ABC der FESExternal Link.

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