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Neue Trainingsmöglichkeiten für Leistungs- und Spitzensport – Bedeutender Impuls für den Bundesstützpunkt Leichtathletik

Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef hat am Dienstag, 10. Juni, die umfassend modernisierte Leichtathletikanlage auf der Sportanlage Hahnstraße offiziell eröffnet. Der Oberbürgermeister übergab die Anlage im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter aus Sport, Politik und Verwaltung ihrer neuen Bestimmung.

„Die neue Anlage ist ein starkes Signal für die Zukunft des Frankfurter Sports und ein klares Bekenntnis zur Förderung von Nachwuchs- und Spitzensport“, betonte Josef in seiner Rede. „Hier schaffen wir modernste und optimale Bedingungen für Training, Leistung und Entwicklung – am Bundes- und Landesstützpunkt Leichtathletik und darüber hinaus.“

Die im vergangenen Jahr umgebaute und modernisierte Sportstätte erfüllt höchste technische Standards und ist gezielt auf die Anforderungen des Hochleistungstrainings ausgerichtet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 3,4 Millionen Euro – darunter 1,5 Millionen Euro aus dem Sonder-Investitionsprogramm des Landes Hessen für Sportstätten – wurde die Anlage zukunftssicher aufgestellt.

Die wesentlichen Neuerungen im Überblick:

• Eine neue Kurzstreckenbahn mit zwei verschiedenen Steigungen für spezielles Bergauflauftraining
• Eine zusätzliche Kurzstreckenlaufbahn mit Kunststoffbelag für Zugwiderstandsläufe
• Eine komplett neu angelegte Kugelstoßtrainingsanlage nördlich des Werferhauses
• Erweiterte und neu angeordnete Wurfringe für Diskus- und Hammerwurf, angepasst an verschiedene Wind- und Lichtverhältnisse
• Komplettsanierung und Erneuerung des Kunststoffbelags der Laufbahn

Die Anlage wird vom Hessischen Leichtathletikverband weiterhin als Leistungszentrum sowie als Trainingsort für Bundes- und Landeskaderathletinnen sowie -athleten genutzt.

Ein besonderer Fund sorgte während der Bauarbeiten für historische Aufmerksamkeit: Im Januar 2024 wurde auf dem Gelände ein gut erhaltener sogenannter Einmannbunker aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Das Relikt wurde in Abstimmung mit dem Denkmalamt gesichert und ist nun als historisches Zeitzeugnis am Eingang zur Sportanlage ausgestellt.