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Mainova und Süwag setzen die Zusammenarbeit im Frankfurter Westen fort

14.02.2025, 13:14 Uhr

OB Mike Josef (Mitte), die Mainova-Vorstände Michael Maxelon und Peter Arnold (2.v.l.) sowie die Süwag-Vorstände Markus Coenen (2.v.r.) und Mike Schuler (l.) freuen sich über die fortgesetzte Kooperation
Freude über die fortgesetzte Kooperation © Mainova

Stromnetz in Nied und Sossenheim wechselt den Betreiber

Die Mainova AG und die Süwag Energie AG setzen ihre fast 100-jährige Zusammenarbeit beim Betrieb des Stromnetzes in sechs Stadtteilen im Frankfurter Westen fort. Darauf haben sich die beiden Unternehmen verständigt. Laut der Regelung werden die Stromnetze in den vier Stadtteilen Höchst, Sindlingen, Unterliederbach und Zeilsheim bis 2046 wie bisher durch die Süwag-Netztochter Syna betrieben und damit die über 55.000 Einwohnerinnen und Einwohner sicher mit Strom versorgt. Den Betrieb der Stromnetze in den beiden westlichen Stadtteilen Nied und Sossenheim übernimmt hingegen künftig die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main (NRM). Einen entsprechenden Vertrag bestätigten die Vorstandsmitglieder von Mainova und Süwag im Beisein des Frankfurter Oberbürgermeisters Mike Josef.


Die sichere Versorgung der mehr als 36.000 Einwohnerinnen und Einwohner und des Gewerbes in Nied und Sossenheim bleibt auch während der voraussichtlich mehrjährigen Übergangsphase gewährleistet. Hierzu stimmen sich Mainova und Süwag sowie die beiden Tochterunternehmen und Verteilnetzbetreiber NRM und Syna ab. Bis zum endgültigen Wechsel des Netzbetriebs hin zur NRM kümmert sich weiterhin die Syna sowohl um den Netzbetrieb als auch das Entstörmanagement.

Oberbürgermeister Josef sagt: „Die Verlängerung der traditionsreichen Zusammenarbeit mit den Energieversorgern Mainova und Süwag ist eine positive Nachricht. Es ist gut, dass wir eine gemeinsame Lösung gestaltet haben. Sie schafft für die Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten von Frankfurt in die Region. Diese Vereinbarung sorgt für Klarheit und garantiert eine langfristige Perspektive für die Entwicklung und den Betrieb des Stromnetzes, die sowohl den Bedürfnissen unserer Einwohnerinnen und Einwohnern als auch der lokalen Wirtschaft im Frankfurter Westen dient. Dadurch wird Frankfurt als eine lebenswerte und moderne Metropole mit zuverlässiger und innovativer Infrastruktur weiterentwickelt.“

Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova, sagt: „Wir versorgen die Stadt, die Menschen und die Unternehmen in Frankfurt am Main rund um die Uhr zuverlässig mit Energie. Zudem investieren wir in eines der größten Stromnetzausbauprojekte Deutschlands.“ Der für das Netz zuständige Vorstand Peter Arnold unterstreicht: „Damit bereiten wir unsere Infrastruktur auf künftige Herausforderungen wie die weitere Digitalisierung, die Umsetzung der Wärmewende und den Ausbau der Elektromobilität vor. Dadurch erhöhen wir ihre Leistungsfähigkeit deutlich. Nach dem Netzbetreiberwechsel verantwortet die NRM zudem den sicheren Stromnetzbetrieb in insgesamt 42 von 46 Frankfurter Stadtteilen.“

 Markus Coenen und Mike Schuler, Mitglieder des Vorstands der Süwag Energie AG, betonen: „Wir als Süwag sind seit jeher in der Rhein-Main-Metropole verwurzelt und mit unserem Unternehmensstandort in Frankfurt-Höchst direkt vor Ort. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Mainova und der Stadt Frankfurt in den westlichen Stadtteilen. Bis das Netz in Nied und Sossenheim schlussendlich an Mainova übergeht, versorgen wir die Menschen sicher und zuverlässig mit Energie und gestalten die Energiewelt von morgen.“

Zuständigkeit historisch begründet

Dass Mainova das Stromnetz in den sechs westlichen Stadtteilen an die Süwag verpachtet hat, ist historisch begründet. Bei der Eingemeindung der oben genannten Stadtteile im Jahr 1928 hatten diese bereits einen Netzbetreiber. Dabei handelte es sich um Vorgängerunternehmen der Süwag. Der aktuelle Konzessionsvertrag Strom ist für das gesamte Stadtgebiet an die Mainova vergeben. Diese verpachtet ihre Netzanlagen in den westlichen Stadteilen an Süwag/Syna. Durch den neuen Pachtvertrag ändert sich teilweise künftig die Zuständigkeit bei der Betriebsführung.

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OB Mike Josef (Mitte), die Mainova-Vorstände Michael Maxelon und Peter Arnold (2.v.l.) sowie die Süwag-Vorstände Markus Coenen (2.v.r.) und Mike Schuler (l.) freuen sich über die fortgesetzte Kooperation.

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