Lösung für räumliche Bedarfe der Uhlandschule und der Abendhaupt- und Abendrealschule gefunden
25.06.2025, 12:37 Uhr
Bildungs- und
Baudezernentin Weber: „Durch den Auszug der Erasmus Schule haben wir neue
Möglichkeiten, die Situation der Schulen im Ostend zu verbessern“
Im Ostend mangelt es an Grundschulplätzen, denn es fehlt die Grundschule Ostend, die im Integrierten Schulentwicklungsplan als vierzügige Grundschule mit Betriebsreife zum Schuljahr 2025/26 vorgesehen ist. Geplant war, diese Schule auf dem Gelände des Clementine Kinderhospitals zu errichten. Anders als angekündigt, zog das Kinderhospital letztendlich aber nicht weg – somit zerschlugen sich auch die Pläne für die Grundschule an diesem Standort. Da Freiflächen im Ostend rar sind, konnte kurzfristig kein Ersatz für den Standort gefunden werden. Somit steigen seit einigen Jahren die Zahlen der Schülerinnen und Schüler an der Uhlandschule. Diese kämpft dadurch seit geraumer Zeit mit Platzmangel.
Als provisorische Lösung stellt die Abendhaupt- und Abendrealschule (AHRS) momentan Räume für die Uhlandschule zur Verfügung. Die Schule, an der Erwachsene ihren Hauptschul- oder Realschulabschluss nachholen können, hat ihren Standort direkt neben der Uhlandschule. Somit war diese Lösung naheliegend. Allerdings muss die AHRS ihre Raumbedarfe kompensieren, indem sie Räume im nahe gelegenen Abendgymnasium nutzt. Das Abendgymnasium hat seinen Standort im Bildungszentrum Ostend (BZO), in dem auch die Bethmannschule – eine berufliche Schule – sowie die Volkshochschule Frankfurt (VHS) verortet sind.
Dieses Konstrukt war für alle Beteiligten aufwendig und trug auch nicht mehr, da die Uhlandschule kontinuierlich mehr Räume benötigt. Nun hat das Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen gemeinsam mit dem Stadtschulamt, dem Amt für Bau und Immobilien sowie den Akteurinnen und Akteuren der Schulen eine langfristige Lösung abgestimmt, die ausreichend Räume für alle betroffenen Schulen sichert.
„Voraussetzung für die Planung war die Ankündigung der privaten Erasmus Schule, dass sie im Sommer 2026 aus dem Gebäude in der Sonnemannstraße 9-11 auszieht“, erläutert Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen. „Das Gebäude gehört der Stadt und wir warten schon seit einigen Jahren darauf, es zu einem eigenen Schulstandort herzurichten. Jetzt haben wir die Möglichkeit und können so die Situation der Schulen im Ostend merklich verbessern.“
Der Gymnasialzweig der Erasmus Schule zog bereits 2024 aus, somit stehen dort bereits einige Räume leer. Nun ist vorgesehen, dass die AHRS ab dem kommenden Schuljahr 2025/2026 diese freien Räume nutzt: Es handelt sich um sieben Räume im ersten Obergeschoss. Ende des Jahres kommen zwei weitere Hörsäle im zweiten Obergeschoss dazu, die zuvor von der School of Finance genutzt wurden und etwas aufwendiger saniert werden müssen. Das versetzt die AHRS in die Situation, dass sie nicht nur die momentan genutzten Räume im BZO an das Abendgymnasium zurückgeben kann, sondern zusätzlich auch zwei weitere Räume der Uhlandschule zur Verfügung stellen kann. Somit sind die Raumbedarfe der Uhlandschule kurzfristig gedeckt.
Zum Schuljahr 2026/27, nach dem vollständigen Auszug der Erasmus Schule, kann die AHRS dann weitere Räume in der Sonnemannstraße nutzen und so komplett aus dem jetzigen Stammgebäude ausziehen. Dieses kann dann von der Uhlandschule bezogen werden. Somit hätte die Uhlandschule auch langfristig Raum, um alle Schülerinnen und Schüler im Schulbezirk gut versorgen zu können und den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab Sommer 2026 am Standort umzusetzen.
Perspektivisch ist geplant, dass auch die oberen Stockwerke des fünfstöckigen Gebäudes in der Sonnemannstraße für eine Schulnutzung hergerichtet werden. Momentan ist der obere Teil des Gebäudes noch auf eine Büronutzung ausgelegt – somit dauert der Umbau für eine Schulnutzung noch rund drei Jahre. Nach Sanierung und Umbau soll die AHRS dann die oberen Stockwerke beziehen, denn von dort wird ein Übergang zum BZO entstehen. Somit wird die AHRS Teil eines großen Campus für Erwachsenenbildung im Ostend. Die unteren Stockwerke im Gebäude wären dann frei für eine weitere Schulnutzung.
„Natürlich müssen wir trotzdem noch dringend die Grundschule Ostend gründen – erst dann werden die Schüler:innenzahlen der Uhlandschule wieder rückläufig sein. Wo genau die künftige Grundschule Ostend verortet sein wird, ist noch in Klärung. Durch den Wegzug der Erasmus Schule sind nun aber räumliche Kapazitäten vorhanden, sodass wir gute Optionen haben“, sagt Weber abschließend.
Im Ostend mangelt es an Grundschulplätzen, denn es fehlt die Grundschule Ostend, die im Integrierten Schulentwicklungsplan als vierzügige Grundschule mit Betriebsreife zum Schuljahr 2025/26 vorgesehen ist. Geplant war, diese Schule auf dem Gelände des Clementine Kinderhospitals zu errichten. Anders als angekündigt, zog das Kinderhospital letztendlich aber nicht weg – somit zerschlugen sich auch die Pläne für die Grundschule an diesem Standort. Da Freiflächen im Ostend rar sind, konnte kurzfristig kein Ersatz für den Standort gefunden werden. Somit steigen seit einigen Jahren die Zahlen der Schülerinnen und Schüler an der Uhlandschule. Diese kämpft dadurch seit geraumer Zeit mit Platzmangel.
Als provisorische Lösung stellt die Abendhaupt- und Abendrealschule (AHRS) momentan Räume für die Uhlandschule zur Verfügung. Die Schule, an der Erwachsene ihren Hauptschul- oder Realschulabschluss nachholen können, hat ihren Standort direkt neben der Uhlandschule. Somit war diese Lösung naheliegend. Allerdings muss die AHRS ihre Raumbedarfe kompensieren, indem sie Räume im nahe gelegenen Abendgymnasium nutzt. Das Abendgymnasium hat seinen Standort im Bildungszentrum Ostend (BZO), in dem auch die Bethmannschule – eine berufliche Schule – sowie die Volkshochschule Frankfurt (VHS) verortet sind.
Dieses Konstrukt war für alle Beteiligten aufwendig und trug auch nicht mehr, da die Uhlandschule kontinuierlich mehr Räume benötigt. Nun hat das Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen gemeinsam mit dem Stadtschulamt, dem Amt für Bau und Immobilien sowie den Akteurinnen und Akteuren der Schulen eine langfristige Lösung abgestimmt, die ausreichend Räume für alle betroffenen Schulen sichert.
„Voraussetzung für die Planung war die Ankündigung der privaten Erasmus Schule, dass sie im Sommer 2026 aus dem Gebäude in der Sonnemannstraße 9-11 auszieht“, erläutert Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen. „Das Gebäude gehört der Stadt und wir warten schon seit einigen Jahren darauf, es zu einem eigenen Schulstandort herzurichten. Jetzt haben wir die Möglichkeit und können so die Situation der Schulen im Ostend merklich verbessern.“
Der Gymnasialzweig der Erasmus Schule zog bereits 2024 aus, somit stehen dort bereits einige Räume leer. Nun ist vorgesehen, dass die AHRS ab dem kommenden Schuljahr 2025/2026 diese freien Räume nutzt: Es handelt sich um sieben Räume im ersten Obergeschoss. Ende des Jahres kommen zwei weitere Hörsäle im zweiten Obergeschoss dazu, die zuvor von der School of Finance genutzt wurden und etwas aufwendiger saniert werden müssen. Das versetzt die AHRS in die Situation, dass sie nicht nur die momentan genutzten Räume im BZO an das Abendgymnasium zurückgeben kann, sondern zusätzlich auch zwei weitere Räume der Uhlandschule zur Verfügung stellen kann. Somit sind die Raumbedarfe der Uhlandschule kurzfristig gedeckt.
Zum Schuljahr 2026/27, nach dem vollständigen Auszug der Erasmus Schule, kann die AHRS dann weitere Räume in der Sonnemannstraße nutzen und so komplett aus dem jetzigen Stammgebäude ausziehen. Dieses kann dann von der Uhlandschule bezogen werden. Somit hätte die Uhlandschule auch langfristig Raum, um alle Schülerinnen und Schüler im Schulbezirk gut versorgen zu können und den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab Sommer 2026 am Standort umzusetzen.
Perspektivisch ist geplant, dass auch die oberen Stockwerke des fünfstöckigen Gebäudes in der Sonnemannstraße für eine Schulnutzung hergerichtet werden. Momentan ist der obere Teil des Gebäudes noch auf eine Büronutzung ausgelegt – somit dauert der Umbau für eine Schulnutzung noch rund drei Jahre. Nach Sanierung und Umbau soll die AHRS dann die oberen Stockwerke beziehen, denn von dort wird ein Übergang zum BZO entstehen. Somit wird die AHRS Teil eines großen Campus für Erwachsenenbildung im Ostend. Die unteren Stockwerke im Gebäude wären dann frei für eine weitere Schulnutzung.
„Natürlich müssen wir trotzdem noch dringend die Grundschule Ostend gründen – erst dann werden die Schüler:innenzahlen der Uhlandschule wieder rückläufig sein. Wo genau die künftige Grundschule Ostend verortet sein wird, ist noch in Klärung. Durch den Wegzug der Erasmus Schule sind nun aber räumliche Kapazitäten vorhanden, sodass wir gute Optionen haben“, sagt Weber abschließend.