Letzter Abschnitt der Brandschutzoptimierung im Museum MMK Für Moderne Kunst ab Oktober
20.09.2024, 12:13 Uhr
Die Stadt Frankfurt setzt die Brandschutzoptimierung am Museum MMK Für Moderne Kunst fort.
Nach den ersten Arbeiten während des Corona-Lockdowns im Winter 2020 sowie im
Frühjahr 2021 findet ab Oktober der letzte Abschnitt der umfangreichen
Brandschutzsanierung des denkmalgeschützten Hauses statt. Die Maßnahme wird
rund zwölf Monate dauern und vom Amt für Bau und Immobilien im Auftrag des
Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main durchgeführt. Da die Sanierungsarbeiten
nicht während des laufenden Betriebs durchführbar sind, wird das MMK ab Oktober
für voraussichtlich zwölf Monate schließen.
Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig sagt: „Wir investieren mit
dieser Maßnahme in die Zukunft des Hauses. Brandschutz ist hier auch
Kulturgutschutz. Es gilt, die technischen Anlagen zu optimieren und mit den
hohen künstlerischen Ansprüchen eines Museums zu verbinden sowie Besuchende und
Mitarbeitende im Ernstfall weiterhin zu schützen. Das Haus reiht sich damit ein
in eine Liste von Maßnahmen, die wir bereits an unseren Museen durchgeführt
haben oder planen, um unsere Häuser auf den aktuellen Stand hinsichtlich
baulicher, energetischer und technischer Standards zu bringen.“
MMK-Direktorin Prof. Susanne Pfeffer fügt an: „Die Brandschutz-Sanierung einer
so besonderen und zudem denkmalgeschützten Architektur wie des Museums MMK
FÜR MODERNE KUNST ist ein komplexes Vorhaben. Ich bin dankbar für die große
Professionalität aller Beteiligten, die diesen Prozess seit 2020 mit viel
Engagement begleiten. Die Sanierung stellt einen wichtigen Schritt dar, um die
Sicherheit unserer Besucher*innen, unseres Teams und der wertvollen Sammlung zu
gewährleisten. Während das Museum MMK für ein Jahr geschlossen bleibt,
freuen wir uns darauf, Besuchende weiterhin im TOWER MMK und im ZOLLAMT MMK
willkommen zu heißen.“
Während der nun anstehenden Sanierungsmaßnahme werden die erforderlichen
Fluchttreppenhäuser ebenso optimiert wie die Entrauchungsfunktionen, die
zugleich eine Erweiterung erfahren. Daneben werden die Lichtdecken,
brandschutzrelevante Türen und die Brandmeldeanlage ertüchtigt. Die Kosten für
die anstehende Brandschutzsanierungsphase belaufen sich nach aktueller
Berechnung auf rund 3,3 Millionen Euro und werden aus den jährlich
bereitgestellten Bauunterhaltungsmitteln bestritten.
Die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden werden in der Sanierungszeit
interimistisch in unmittelbarer Nähe zum Stammhaus, in das
Zollamt MMK und in eine bereits angemietete Liegenschaft in der
Berliner Straße ausgelagert. Das Depot verbleibt im Haupthaus und wird
entsprechend geschützt. Der Tower MMK und Zollamt MMK sind
von der Sanierungsmaßnahme am Haupthaus nicht betroffen und werden, während der
Schließzeit des Haupthauses, für die Besucherinnen und Besucher weiterhin mit
Ausstellungen bespielt und geöffnet sein. Informationen zu den Ausstellungen
und der Eintrittskartenverkauf werden auch während der Schließzeit des
Haupthauses im Eingangsbereich sichergestellt.
Bis Sonntag, 29. September, ist im MMK noch die Ausstellung „There is no
there there“ zu sehen. Im Tower MMK ist bis Sonntag, 5. Januar 2025, die
Retrospektive Gustav Metzger zu sehen und im Zollamt MMK eröffnet am
Freitag, 27. September, die Ausstellung „Corner Dry Lungs“ der Künstlerin
Akosua Viktoria Adu-Sanyah.
Weitere Informationen gibt es unter mmk.art.deExternal Link.