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Weltpremiere im Jüdischen Museum Frankfurt: „Lelo Milim – Ohne Worte. Konzert gegen das Vergessen“

30.05.2025, 13:35 Uhr

Klarinettistin Dana Barak mit ihrer Klarinette, Foto: Sharon Adler
Klarinettistin Dana Barak © Stadt Frankfurt am Main, Foto: SHARON ADLER

Im Zeichen des persönlichen wie gemeinschaftlichen Gedenkens steht der Konzertabend „Lelo Milim – Ohne Worte. Konzert gegen das Vergessen“ am Mittwoch, 4. Juni, um 19 Uhr im Jüdischen Museum Frankfurt. Der Abend erinnert an die junge Pianistin und Komponistin.

Josima Feldschuh (1929–1943), von der drei ihrer 1940 im Warschauer Getto entstandenen Klavierminiaturen zu hören sein werden. Feldschuh notierte diese in ihrem Notenheft, das heute Teil der Sammlung der Gedenkstätte Yad Vashem ist.
 
Zwischen den Stücken erklingen ein Klarinettensolo des Pariser Komponisten Charles David Wajnberg sowie Ravels „Kaddisch“ für Gesang. Den Höhepunkt des Konzertabends bildet die Weltpremiere von Lelo Milim (Hebräisch für: Ohne Worte) der Frankfurter Musikerin und Komponistin Dana Barak, in dem sie sich mit der Sprachlosigkeit auseinandersetzt, die sie seit dem 7. Oktober 2023 begleitet.
 
Es treten die Klarinettistin Dana Barak, die Sopranistin Einat Aronstein und die Solistin und Kammermusikerin Sharon Prushansky auf.
 
Barak ist eine auf Kammer- und Orchestermusik spezialisierte Klarinettistin. Sie wurde in Israel geboren, lebt in Frankfurt und arbeitet weltweit mit renommierten Musikern und Ensembles zusammen. Die israelische Sopranistin Einat Aronstein ist für ihre Interpretationen sowohl klassischer als auch zeitgenössischer Werke bekannt und tritt regelmäßig mit führenden Orchestern und Ensembles auf. Sharon Prushansky stammt ebenfalls aus Israel. Die Solistin und Kammermusikerin wird für ihre einfühlsamen Interpretationen sowie ihre Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern geschätzt.
 
Begleitend zu den musikalischen Beiträgen spricht Daniel Nicolai, Intendant des English Theatre, mit den Musikerinnen über die Geschichten hinter den Stücken sowie die Komponistinnen und Komponisten.
 
Der Abend ist Teil des Begleitprogramms der Ausstellung „Im Angesicht des Todes“.

Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Platzreservierungen sind per E-Mail an veranstaltungen.jmf@stadt-frankfurt.deInternal Link möglich.


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