Illegale Müllentsorgung ist ein Problem für alle
10.04.2025, 13:37 Uhr

Verschmutzung, Geruchsbelästigung und Rattenbefall:
Sowohl in der Großstadt als auch in
ländlicheren Regionen stellt die illegale Abfallentsorgung zunehmend ein
Problem dar. Jährlich werden rund 3000 illegale Abfallablagerungen mit einer
steigenden Tendenz im gesamten Stadtgebiet beseitigt. Illegal abgestellter
Müll gefährdet Umwelt, Mensch und Tier. Zudem ist die Beseitigung für die Stadt
Frankfurt auch mit hohen Kosten verbunden. Immer wieder erreichen das Amt für
Straßenbau und Erschließung (ASE) Meldungen über illegal abgestellten Müll. Die
jüngste Meldung betraf Unmengen an Müllsäcken und Sperrmüll an einer
Kleingartenanlage. Der Boden dort ist teilweise nicht mehr nutzbar. Durch die
große Menge des deponierten Mülls scheint die Hemmschwelle für Nachahmungstäter
geringer zu sein, ihren Abfall ebenfalls dort zu entsorgen.
„Die Situation hat mittlerweile ein solches Ausmaß erreicht, dass sich der
Magistrat nun an die Öffentlichkeit wendet“, sagt Michaela C. Kraft,
Amtsleiterin des ASE. Dabei können Sperrmüll oder Gartenabfälle bei der
Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) kostenlos entsorgt oder von
der FES auch kostenlos abgeholt werden.
Illegal Müll zu entsorgen oder es zu versuchen, ist eine Straftat. Gemäß
Paragraph 326 Strafgesetzbuch kann illegale Müllentsorgung und der Versuch
dessen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe
geahndet werden.
Abfallentsorgung ist eine individuelle Verantwortung. Wer Abfall illegal
entsorgt, überlässt die Folgen der Gemeinschaft – und verursacht dadurch
erhebliche Kosten für die Allgemeinheit.
Weitere Informationen zur Müllentsorgung gibt es unter fes-frankfurt.deExternal Link sowie telefonisch unter 0800/200-800-70Internal Link.