Heiner Blum mit dem Binding-Kulturpreis 2025 geehrt
16.06.2025, 12:24 Uhr

Während einer Feierstunde am Samstag, 14. Juni, wurde im Kaisersaal des Römers der mit 50.000 Euro dotierte Binding-Kulturpreis 2025 an den Künstler und Hochschullehrer Heiner Blum verliehen. Den Preis überreichte Bergit Gräfin Douglas, Vorsitzende des Vorstands der Binding Kulturstiftung, im Beisein der Stadträtin Ina Hauck. Die Laudatio hielten Christiane Cuticchio und Peter Cachola Schmal.
Im Jahr des 30-jährigen Bestehens der Binding-Kulturstiftung hat Blum, der seit 1997 Professor für Experimentelle Raumkonzepte an der HfG Offenbach und Gründer zahlreicher soziokultureller Initiativen ist, den Binding-Kulturpreis 2025 für sein Werk entgegengenommen. „Ich fühle mich durch die Verleihung dieses Preises und die Aufnahme in den Kreis der bisherigen renommierten Preisträger sehr geehrt“, sagte Blum. „Diese Würdigung wird auch denjenigen zuteil, mit denen ich im Team in den vielen Jahren meines Schaffens zahlreiche soziokulturelle Projekte realisieren konnte.“
„Ich gratuliere Heiner Blum sehr zu dieser hochverdienten Auszeichnung mit dem Binding-Kulturpreis 2025“, sagte Stadträtin Hauck. „Neben seinen zahlreichen Projekten als Kulturschaffender im öffentlichen Raum hat sich Heiner Blum als langjähriger und angesehener Professor für Experimentelle Raumkonzepte an der Hochschule für Gestaltung Offenbach verdient gemacht. Er vermittelt seinen Studierenden, kreative Potentiale zu entdecken und den eigenen gestalterischen oder künstlerischen Raum zu erforschen und damit zu experimentieren.
Ich freue mich sehr, dass Heiner Blum für seine Arbeit jetzt mit dem Binding-Kulturpreis geehrt wird.“ „Ich freue mich sehr, dass sich das Kuratorium des Binding-Kulturpreises anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums für Professor Heiner Blum entschieden hat“, sagte Bergit Gräfin Douglas, Vorsitzende des Vorstands der Binding-Kulturstiftung. „Wie kein anderer hat er sich seit einem Vierteljahrhundert zum Ziel gesetzt, die Kunst dorthin zu tragen, wo die Menschen sind.“
Blum initiierte zahlreiche stadtprägende Projekte wie den Club „Robert Johnson“ und die Gesprächsreihe „Robert Johnson Theorie“. Von 2000 bis 2003 entwickelte er den „Schmalclub“ im Bockenheimer Depot. Mit dem „Norbert-Wollheim-Memorial“ schuf er einen multimedialen Gedenkort an der Goethe-Universität. 2012 gründete er mit Steve Valk das „Institut für soziale Choreographie“, 2013 folgte das „Institut für Klangforschung“. 2022 rief er das „Diamant / Museum of Urban Culture“ ins Leben, das heute als kreative Projektplattform dient. Mit der Initiative „Raumpool“ setzte er sich ab 2001 für die Nutzung von Leerständen ein und begründete Projekte wie „Basis Frankfurt“ und die „Zollamt Studios“. Sein Engagement zielt darauf, verborgene kulturelle Potenziale sichtbar zu machen und zu fördern.
Mit Blum erhält erneut ein hochkarätiger Kunst- und Kulturschaffender den Binding-Kulturpreis. Mit diesem Preis werden jährlich Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet, die in besonderer Weise zur kulturellen Entwicklung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet, dem Heimatmarkt der Binding-Biere, beigetragen haben.
In der gesamten Pressemitteilung Binding-Kulturpreis 2025 (pdf , 1171KB)Download Link finden Sie eine Übersicht der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger des Binding-Kulturpreises.
Foto: (v. l.) Stadträtin Ina Hauck, Binding-Kulturpreisträger Heiner Blum, Bergit Gräfin Douglas, Vorsitzende des Vorstandes der Binding-Kulturstiftung, sowie Claudia Geisler, Pressesprecherin der Binding-Brauerei