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Gäste- und Übernachtungszahlen – Tourist Telegramm April

26.06.2025, 13:33 Uhr

Späte Osterferien dämpfen Wachstum

Der April verlief für das Frankfurter Beherbergungsgewerbe verglichen mit dem Vorjahresmonat ohne Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen. Insgesamt wurden 477.872 Gäste (- 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 826.020 Übernachtungen (- 4,1 Prozent) registriert. Dass der April diesen leichten Rückgang aufwies, ist primär auf die späten Osterfeiertage und Osterferien zurückzuführen, die in diesem Jahr komplett im April lagen und den Tagungs- und Geschäftsreisesektor entsprechend dämpften.  

Die Zahl der internationalen Gäste lag bei 157.373 (- 7,2 Prozent) mit daraus resultierenden 301.623 Übernachtungen (- 6,5 Prozent). Aus dem Inland kamen 320.499 Gäste (- 5 Prozent), die 524.397 Übernachtungen generierten (- 2,7 Prozent).  

Im ersten Drittel des Jahres wurden insgesamt 1.859.728 Gäste (- 2,4 Prozent) und 3.313.912 Übernachtungen (- 2,1 Prozent) gezählt. Die allgemeine Stagnation im Wachstum lässt sich auf Verunsicherung beispielsweise durch internationale Konflikte, hohe Reisekosten und sinkendes Verbrauchervertrauen aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen zurückführen. Hinzu kommt auch eine etwas gedämpfte Nachfrage im Tagungs- und Geschäftsreisesegment, die zur leicht rückläufigen Entwicklung beitrug. Der Binnentourismus stellte weiterhin den größten Anteil: 61,2 Prozent der Übernachtungen entfielen auf inländische Gäste.

Die Zahl der Beherbergungsbetriebe ging verglichen zum Vorjahresmonat mit 283 Betrieben um einen Betrieb zurück. Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten belief sich auf 64.275 Betten (April 2024: 64.796). Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 43 Prozent, was einer geschätzten Zimmerauslastung von circa 62 Prozent entspricht. Die durchschnittliche Verweildauer betrug konstant 1,80 Tage.

Bei den internationalen Quellmärkten zeigten sich folgende Entwicklungen:

  • Die USA blieben mit 187.982 Übernachtungen weiterhin der größte ausländische Quellmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Übernachtungen um 2,2 Prozent.
  • Die Übernachtungen aus China nahmen mit 80.205 verglichen zu 2024 um 6,6 Prozent ab. China blieb damit dennoch zweitgrößter Quellmarkt.
  • Die größten europäischen Quellmärkte, bezogen auf die Übernachtungen, waren Großbritannien mit 76.924 Übernachtungen, (- 5,6 Prozent), Italien mit 64.704 Übernachtungen (- 7,1 Prozent), Spanien mit 52.335 Übernachtungen (+ 3 Prozent) und die Niederlande mit 53.891 Übernachtungen (- 11 Prozent).

Das vollständige Tourist-Telegramm steht unter visitfrankfurt.travel/presse/publikationenExternal Link zum Download zur Verfügung.

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