Frankfurter Weihnachtsmarkt öffnet am 25. November
13.11.2024, 12:22 Uhr
Der Frankfurter
Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und größten Deutschlands. Vor der
Kulisse des Römerbergs und der Paulskirche erstrecken sich über 200
weihnachtlich geschmückte Stände vom Mainufer über Römerberg, Paulsplatz, Liebfrauenberg
und Friedrich-Stoltze-Platz bis zum Roßmarkt.
Am Montag, 25. November, wird Oberbürgermeister Mike Josef zusammen mit
Vertreterinnen und Vertretern der Frankfurter Berufsfeuerwehr den Frankfurter
Weihnachtsmarkt 2024 offiziell nach dem Weihnachtskonzert der Oper Frankfurt
eröffnen. Der erstmaligen Illumination des Frankfurter Weihnachtsbaumes
„Florian“ folgt ein weihnachtliches Konzert mit Bernhard Brink. Der Frankfurter
Weihnachtsmarkt wird von der städtischen Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am
Main veranstaltet und ist nicht nur aufgrund seiner malerischen Kulisse auf dem
Römerberg von nationaler und internationaler Bedeutung.
Oberbürgermeister Josef betont: „Der Frankfurter Weihnachtsmarkt mit seiner
jahrhundertealten Tradition ist in der Vorweihnachtszeit alljährlich
Anziehungspunkt für Frankfurterinnen und Frankfurter sowie Gäste aus aller
Welt. Wir freuen uns, dass wir Besuchenden mit der Sonderedition in diesem Jahr
sogar eine zweite Weihnachtsmarkttasse anbieten können, die Vorfreude auf das
Jubiläum des Neuen Frankfurts im Jahr 2025 weckt.“
Die Patin des Weihnachtsbaums 2024 ist die Frankfurter Berufsfeuerwehr, die in
diesem
Jahr ihr 150. Jubiläum feiert und mit deren Hilfe der Baum seit Jahrzehnten
aufgestellt wird. Der Baum ist benannt nach dem Heiligen Florian, dem
Schutzpatron der Feuerwehr. Die Fichte stammt aus dem unterfränkischen Wiesen
und misst 26 Meter, ist etwa 70 Jahre alt und wiegt 3,3 Tonnen.
Das kulinarische Angebot des Frankfurter Weihnachtsmarktes bietet auch in diesem
Jahr Frankfurter Spezialitäten wie Bethmännchen, aber auch rustikale Produkte
wie Maronen, Waffeln, Reibekuchen oder Grillspezialitäten. Zudem gibt es ein
steigendes Angebot vegetarischer und veganer Produkte sowie Speisen,
etwa auf dem Rosa Weihnachtsmarkt.
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt ist in der Zeit von Montag, 25. November, bis
Sonntag, 22. Dezember, geöffnet und findet neben dem Römerberg auch auf
dem Paulsplatz, dem Liebfrauenberg, dem Mainkai, der Hauptwache, dem Roßmarkt
und dem Friedrich-Stoltze-Platz statt. Die Öffnungszeiten sind montags bis
samstags von 10 bis 21 Uhr sowie sonntags von 11
bis 21 Uhr. Es wird mit einer Besucherzahl von circa 2,3
Millionen Gästen gerechnet.
Die Eröffnung am Montag, 25. November, findet auf der Bühne am Römerberg statt.
Um 17.05 Uhr erklingt ein Glockenspiel von der Nikolaikirche. Es folgt ein
Weihnachtskonzert der Oper Frankfurt sowie die Eröffnungsansprache von
Oberbürgermeister Josef. Hernach folgen die Illumination des Weihnachtsbaumes
sowie ein Live-Konzert der Turmbläser vom Altan der Nikolaikirche.
Das Programm finden Sie unter Frankfurter WeihnachtsmarktExternal Link.
Gemeinsam mit einem zertifizierten Gästeführer entdecken Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Adventsspaziergangs täglich jeweils um 17 Uhr auf einem einstündigen Rundgang die verwinkelten Gassen und Plätze der neuen Altstadt. Sie erfahren allerlei über das Ensemble aus 15 Rekonstruktionen sowie 20 Neubauten und genießen im Anschluss die kulinarischen Angebote auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt. Alle Teilnehmenden erhalten während des Rundgangs einen Gutschein für ein Tütchen Mandeln nach Wahl. Exklusiv buchbar ist das Adventserlebnis für Gruppen unter visitfrankfurt.travel.
Die Glühweintasse 2024
Im Jahr 2025 feiert Frankfurt das 100-jährige Bestehen der 1924 gestarteten Gestaltungsmoderne am Main, „Neues Frankfurt“. Anlässlich dieses Jubiläums ist das Thema der Tasse „Stadt der Architektur“. Das Besondere in diesem Jahr: Es gibt zwei Varianten der Frankfurter Glühweintasse. Beide Tassen sind mattschwarz und ganz dem „Neuen Frankfurt" gewidmet. Der Unterschied: Das Emblem der klassischen Glühweintasse ist mit edlem Gold kombiniert. Das Emblem der zweiten Tasse, initiiert vom Museum Angewandte Kunst, ist in kräftigem Rot gehalten und mit grafischen Elementen versehen.
Rosa Weihnachtsmarkt am Friedrich-Stoltze-Platz
Vom Friedrich-Stoltze-Platz her leuchtet es rosa und pink. An den urigen Holzhütten gibt es unter anderem heiße Cocktails und hausgemachte Suppen. Der Rosa Weihnachtsmarkt ist außerdem bekannt für seine vegetarischen und veganen Speisen. Der ganze Platz ist liebevoll und detailreich in rosa dekoriert.
WeihnachtsRoßmarkt mit Selfie-Point
Auf dem WeihnachtsRoßmarkt verbindet sich die urbane Hochhauskulisse mit heimeliger Weihnachtsstimmung auf besondere Weise: Heißer Glühwein aus der 16 Meter hohen Pyramide, eine Fahrt im Riesenrad am Fuße der Wolkenkratzer und in diesem Jahr ganz neu ein Selfie in der funkelnden Kutsche vor dem Gutenberg-Denkmal. Wie die Jahre zuvor gibt es eine kleine Bühne mit weihnachtlichem Musikprogramm.
Service durch den Stand der Tourismus+Congress GmbH
Die Tourismus+Congress GmbH ist gemeinsam mit der Frankfurter Berufsfeuerwehr an dem Stand direkt am großen Weihnachtsbaum vertreten. Neben touristischen Informationen zu Frankfurt und dem Weihnachtsmarkt, können die Besucherinnen und Besucher dort auch besondere Weihnachtsgeschenke und -dekorationen aus Frankfurt finden.
Sonderstempel der Deutschen Post zum Frankfurter Weihnachtsmarkt
2024 können Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes wieder ihre Urlaubsgrüße und die Weihnachtspost mit Sonderstempel versenden. Am Stand der TCF werden frankierte und adressierte Briefe und Karten angenommen und kostenfrei an die Sonderstempelstelle der Deutschen Post weitergeleitet. Dort werden die Sendungen mit dem Sonderstempel versehen und dem gewünschten Empfänger zugestellt.
An- und Abreise zum Weihnachtsmarkt
Die Parkhäuser Konstablerwache und Hauptwache sind in der Adventszeit besonders gefragt. Es empfiehlt sich, auch die umliegenden Parkhäuser, etwa am Gericht oder in der Walter-Kolb-Straße, zu nutzen. In Kombination mit Glühwein ist es ratsam, das Auto lieber direkt zu Hause stehen zu lassen. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr, per Rad oder zu Fuß ist der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt gut zu erreichen. Längere Betriebszeiten und ein erweitertes Platzangebot im Nahverkehr bringen alle Weihnachtsmarktgäste direkt zum und vom Weihnachtsmarkt nach Hause.
102. Frankfurter Künstler Weihnachtsmarkt 2024
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Josef wird am Dienstag, 26. November, der weit über Frankfurts Grenzen bekannte Frankfurter Künstler Weihnachtsmarkt eröffnet. Mit dem Kunstmarkt sowie den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern in den Römerhallen und der Jahresausstellung in der Paulskirche gewehrt der Berufsverband Bildender Künstler Frankfurt bei freiem Eintritt einen tiefen Einblick in die Kunstszene des Großraums Frankfurt. Das Spektrum reicht von Malerei, Grafik, Radierung, Fotografie, Skulpturen, Objekten bis hin zu Schmuck und Kunsthandwerk.
Historie und Brauchtum
Märkte in der Weihnachtszeit lassen sich in Frankfurt am Main ab 1393 urkundlich belegen. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands. Dem damaligen „Christkindchesmarkt“ fehlte noch das wesentliche Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes, nämlich der Weihnachtsbaum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Tannenbaum als weihnachtlicher Schmuck ein. In Frankfurt am Main hatten die Sachsenhäuser Händler das Privileg, vor Weihnachten in der Römerhalle die besten Bäume anzubieten. Im Laufe der Zeit verlagerte sich dieser Verkauf vor den Römer.
Lange Zeit war der Christkindchesmarkt eine reine Frankfurter Angelegenheit. Fremde wurden als Händler nicht zugelassen. Dadurch bekam der Markt in seiner Entwicklung ein typisches Frankfurter Gepräge. Beste Handwerksware wurde angeboten, daneben Spielsachen, Süßigkeiten und weihnachtliche Geschenke. Bis in die siebziger und achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass Frankfurter Eltern das Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften.
„Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ können als typisch frankfurterische Backwaren auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Leider haben jedoch die schüchternen Verehrer der heutigen Zeit nicht mehr die Möglichkeit, wie die Junggesellen des 19. Jahrhunderts. Diese pflegten ihrer Verehrten ein „Quetschemännchen“ ins Haus zu schicken, behielt sie es, durfte er hoffen, sandte sie es zurück, wurde er nicht erhört.