Winter(dienst) adé – Frühling olé
28.03.2025, 15:15 Uhr
FES beendet Winterdienst für aktuelle Saison und zieht Bilanz
Ein milder
Winter geht und damit auch die Gefahr für Eis und Schnee. Am Montag, 31. März,
beendet die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) die laufende
Winterdienst-Saison 2024/2025.
Insgesamt gab es in dieser Saison 13 Teil- und 4 Volleinsätze. Unter einem
Teileinsatz versteht man, wenn es örtlich begrenzt in einem Teil des
Stadtgebietes zu Schnee und Glätte kommt. Bei einem Volleinsatz ist das gesamte
Einsatzgebiet betroffen. Zusätzlich sind die Kolleginnen und Kollegen des
Winterdienstes 44 Mal ausgerückt, um die Glättesituation auf Brücken zu
kontrollieren, 22 Mal um die Situation auf den Radwegen zu überprüfen.
Zum Vergleich: In der Saison 2023/2024 waren es 2 Teil- und 20
Volleinsätze. Die in dieser Saison vergleichsweise hohe Zahl der
Teileinsätze ist durch die Witterung zu erklären. Feuchte Luft hat sich im
Umkreis von großen Industrieanlagen wie beispielsweise in Höchst, Unterliederbach,
Sossenheim und Rödelheim partiell als Schnee niedergeschlagen.
Der milde Winter lässt sich auch anhand des Verbrauchs von Streumaterialien
belegen. In der zu Ende gehenden Saison wurden 628 Tonnen Salz, 617.000 Liter
Lauge, 110 Tonnen Salz-Splitt-Gemisch und 5,7 Tonnen Schnee- und Eisfrei
verwendet. Bei Schnee- und Eisfrei handelt es sich um ein Gemisch, das
vornehmlich auf Brücken eingesetzt wird und die Bausubstanz nicht
angreift.
In der Wintersaison 2023/2024 wurden 2044 Tonnen Salz, 798.000 Liter Lauge, 652
Tonnen Salz-Splitt-Gemisch und 8,2 Tonnen Schnee- und Eisfrei verwendet.
FES-Winterdienstleiter Christoph Rembow ist zufrieden mit der zu Ende gehenden
Saison und betont: „Bei der Verwendung von Streumitteln verfahren wir immer
nach dem Grundsatz: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Der milde Winter
hat im Vergleich zu den Vorjahren weniger Einsätze notwendig gemacht. Bei
diesen lief alles nach Plan und der Winterdienst hat dafür gesorgt, dass
diejenigen, die unterwegs waren, sicher von A nach B kamen.“
Auch wenn eine Langzeitwetterprognose verlässlich kaum möglich ist, lässt das
fortgeschrittene Frühjahr darauf schließen, dass Nachtfrost und Glätte in den
kommenden Wochen kein Thema mehr sein werden.