Frankfurter Zoo soll ans Fernwärmenetz angeschlossen werden
06.12.2024, 15:36 Uhr
Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat
beschlossen, mit dem Energieversorger Mainova Vertragsverhandlungen für den
Anschluss des Zoos an das Fernwärmenetz aufzunehmen. Damit kommt die Stadt
ihrem Ziel, Frankfurt bis 2035 klimaneutral umzugestalten, einen großen Schritt
näher.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Stadtverordnetenversammlung hat mit den „Grundsatzbeschlüssen zur Klimaneutralität“ entschieden, die Stadt Frankfurt bis zum Jahr 2035 klimaneutral umzugestalten. Bei stadteigenen Bauten und Aktivitäten wird die Klimaneutralität sogar bereits für das Jahr 2030 angestrebt, um der Vorbildfunktion der Öffentlichen Hand gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern gerecht zu werden. Eine zunehmende Energieunsicherheit macht es darüber hinaus erforderlich, möglichst schnell unabhängig von Erdgaslieferungen zu werden.
„Die Mainova garantiert bis spätestens 2040 einhundert Prozent grüne Wärme“, erläutert Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Ein Anschluss des Zoos an das Fernwärmenetz ist notwendig, um die aktuellen Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt umsetzen zu können. Er ist aber auch für die Modernisierung und Zukunftsfähigkeit des Zoos ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es ist deshalb sehr begrüßenswert und wichtig, dass der Magistrat jetzt beschlossen hat, mit der Mainova Vertragsverhandlungen aufzunehmen“, sagt Hartwig.
Der Mainova Sondertarif „Grüne Fernwärme“ besteht bereits heute zu 60 Prozent aus erneuerbaren Energien. Zurzeit wird etwa ein Viertel des gesamten Wärmebedarfs Frankfurts über Fernwärme gedeckt.
„Wir konnten im April 2023 einen Beschluss der Stadtverordneten zu ‚Fernwärmeausbau und Dekarbonisierung in städtischen Liegenschaften‘ herbeiführen. In diesem Projekt sollen 48 Liegenschaften mit einer Anschlussleistung von rund 25 Megawatt an die Fernwärme angeschlossen werden. Dies wird über das Amt für Bau und Immobilien realisiert werden. Der Fernwärmeanschluss für den Zoo ist hier ein weiterer wichtiger Baustein zur Dekarbonisierung der städtischen Wärmeversorgung“, sagt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.
„Neben Solarzellen, die im Masterplan für unseren Zoo auf allen neuen Gebäuden eingeplant sind, ist ein Anschluss an das Fernwärmenetz unsere erste Priorität. Da das Zoogelände mit den Anlagen für die Tiere und unserer Besucherinfrastruktur dicht bebaut ist und zudem über einen alten Baumbestand verfügt, ist geplant, die Fernwärmeleitung um das Zoogelände herum zu führen“, sagt Zoodirektorin Christina Geiger. Für die Anbindung des Zoos an die bestehenden Fernwärmeleitungen ist eine Verlängerung des Bestandnetzes um circa 1823 Trassenmeter notwendig. Allerdings dient die verlängerte Trasse anschließend auch den umliegenden städtischen Liegenschaften. Diese können nach Anbindung des Zoos ebenfalls an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Einschränkungen für den Zoo und die Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden. So sollen die Versorgungsleitungen vorwiegend im öffentlichen Bereich beziehungsweise dicht entlang der Zoomauer verlegt werden. Ein Zeitpunkt für den Beginn der Arbeiten, kann derzeit noch nicht genannt werden.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Stadtverordnetenversammlung hat mit den „Grundsatzbeschlüssen zur Klimaneutralität“ entschieden, die Stadt Frankfurt bis zum Jahr 2035 klimaneutral umzugestalten. Bei stadteigenen Bauten und Aktivitäten wird die Klimaneutralität sogar bereits für das Jahr 2030 angestrebt, um der Vorbildfunktion der Öffentlichen Hand gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern gerecht zu werden. Eine zunehmende Energieunsicherheit macht es darüber hinaus erforderlich, möglichst schnell unabhängig von Erdgaslieferungen zu werden.
„Die Mainova garantiert bis spätestens 2040 einhundert Prozent grüne Wärme“, erläutert Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Ein Anschluss des Zoos an das Fernwärmenetz ist notwendig, um die aktuellen Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt umsetzen zu können. Er ist aber auch für die Modernisierung und Zukunftsfähigkeit des Zoos ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es ist deshalb sehr begrüßenswert und wichtig, dass der Magistrat jetzt beschlossen hat, mit der Mainova Vertragsverhandlungen aufzunehmen“, sagt Hartwig.
Der Mainova Sondertarif „Grüne Fernwärme“ besteht bereits heute zu 60 Prozent aus erneuerbaren Energien. Zurzeit wird etwa ein Viertel des gesamten Wärmebedarfs Frankfurts über Fernwärme gedeckt.
„Wir konnten im April 2023 einen Beschluss der Stadtverordneten zu ‚Fernwärmeausbau und Dekarbonisierung in städtischen Liegenschaften‘ herbeiführen. In diesem Projekt sollen 48 Liegenschaften mit einer Anschlussleistung von rund 25 Megawatt an die Fernwärme angeschlossen werden. Dies wird über das Amt für Bau und Immobilien realisiert werden. Der Fernwärmeanschluss für den Zoo ist hier ein weiterer wichtiger Baustein zur Dekarbonisierung der städtischen Wärmeversorgung“, sagt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.
„Neben Solarzellen, die im Masterplan für unseren Zoo auf allen neuen Gebäuden eingeplant sind, ist ein Anschluss an das Fernwärmenetz unsere erste Priorität. Da das Zoogelände mit den Anlagen für die Tiere und unserer Besucherinfrastruktur dicht bebaut ist und zudem über einen alten Baumbestand verfügt, ist geplant, die Fernwärmeleitung um das Zoogelände herum zu führen“, sagt Zoodirektorin Christina Geiger. Für die Anbindung des Zoos an die bestehenden Fernwärmeleitungen ist eine Verlängerung des Bestandnetzes um circa 1823 Trassenmeter notwendig. Allerdings dient die verlängerte Trasse anschließend auch den umliegenden städtischen Liegenschaften. Diese können nach Anbindung des Zoos ebenfalls an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Einschränkungen für den Zoo und die Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden. So sollen die Versorgungsleitungen vorwiegend im öffentlichen Bereich beziehungsweise dicht entlang der Zoomauer verlegt werden. Ein Zeitpunkt für den Beginn der Arbeiten, kann derzeit noch nicht genannt werden.