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Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg begrüßt die Teilnehmenden des bundesweiten Netzwerktreffens der Antidiskriminierungsstellen

30.04.2025, 12:22 Uhr

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg mit den Teilnehmenden beim bundesweiten Treffen der Antidiskriminierungsstellen in Frankfurt, Foto: Michael Braunschädel
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg mit den Teilnehmenden beim bundesweiten Treffen der Antidiskriminierungsstellen in Frankfurt © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Michael Braunschädel
Es war das erste Treffen dieser Art in Frankfurt: 25 Mitarbeitende aus zwölf Städten haben in Frankfurt zwei Tage lang über gemeinsame Strategien gegen Diskriminierung und Hass diskutiert. Dem bundesweiten Netzwerk der Antidiskriminierungsstellen ist Frankfurt vor zwei Jahren beigetreten. Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg hat die Teilnehmenden der „Qualifizierungsreihe für Kommunale Antidiskriminierungsstellen“ im stadtRAUMfrankfurt an der Mainzer Landstraße begrüßt.

„Das Netzwerk der Antidiskriminierungsstellen bringt uns in unserer Arbeit voran. Der Austausch ist wichtig und bringt wertvolle Impulse. Uns teilt die Haltung, dass wir Diskriminierung nicht hinnehmen, sondern strukturell, konsequent und gemeinsam dagegenarbeiten“, sagte Eskandari-Grünberg. „Wir sehen das enorme Potenzial in unserer pluralen Gesellschaft, aber auch die Herausforderungen, die damit einhergehen – vor allem dann, wenn Menschen durch Strukturen, Institutionen oder Routinen benachteiligt werden.“

In mehreren Modulen beschäftigten sich die Antidiskriminierungsexpertinnen und -experten mit Themen wie dem Umgang mit Diskriminierung durch Behörden und Ämter, die Frage nach struktureller Veränderung mit dem Fokus auf Diversität und Antidiskriminierung sowie die Verbindung dieser Arbeit mit diversitätsorientierter Organisationsentwicklung.

In den Gesprächen wurde deutlich, wie Antidiskriminierungsstrategien an andere Veränderungsprozesse andocken können und welche Risiken und Chancen sich bei ihrer Umsetzung ergeben. Besonders intensiv wurden Chancen und Gelingensbedingungen für Maßnahmen wie gezielte Förderprogramme oder strukturelle Anpassungen in Verwaltungen diskutiert.

Das Treffen wurde in Kooperation mit der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus, European Coalition of Cities Against Racism (ECCAR), und dem Netzwerk kommunaler Antidiskriminierungsstellen organisiert. Gefördert wird die Qualifizierungsreihe im Rahmen des Förderprogramms respekt*land der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Qualifizierungsreihe wird im November in Hannover fortgesetzt.

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