Eröffnung der Ausstellung „Das Neue Frankfurt. Die Zukunft denken“ im Museum Angewandte Kunst
16.06.2025, 12:16 Uhr
Am Mittwoch, 18. Juni, wird um 19 Uhr die Ausstellung „Das Neue Frankfurt. Die Zukunft denken“ im Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, eröffnet, die dort bis zum 24. August zu sehen sein wird. Unter dem Titel „Die Zukunft denken“ (Alexey Kosin) sind Besucherinnen und Besucher der Ausstellung anhand des Präsentierten aufgefordert, in Form einer Abstimmung die für sie wichtigsten Themen für eine heutige und zukünftige Stadt(neu)planung zu bestimmen.
Anlässlich des Jubiläums des „Neuen Frankfurt“ lässt sich die Gegenwart daraufhin befragen, welche Vorstellungen von Zukunft dem Stadtplanungsprogramm innewohnten und inwieweit grundlegende gesellschaftliche Veränderungen auch einen veränderten, von Nachahmung befreiten ästhetischen Niederschlag finden müssen.
Das „Neue“ in der Zeit von 1919 bis 1933 meinte dabei das Andere im Gegenüber von bis dato hinlänglich Bekanntem, es meinte das Abweichende im Unterschied zum in der Gesellschaft als normal Empfundenen und Erwarteten. Damit lässt sich die Kategorie des Neuen als ein Denkmodell für mögliche Utopien und Alternativen zum jeweiligen Status Quo lesen – in allen gesellschaftlichen Bereichen und zu jeder Zeit.
Wie blicken angehende Gestalterinnen und Gestalter, Designerinnen und Designer der HfG Offenbach auf „Das Neue Frankfurt“? Welche Aspekte sind für sie relevant und verdienen eine kritische Auseinandersetzung im Heute? Anhand der Kategorie des „Neuen“ präsentieren sie in zehn Displays ihre Auseinandersetzungen mit dem Neuen Bauen, der Neuen Architektur, dem Neuen Wohnen, der Neuen Stadtentwicklung, dem Neuen Grün, der Neuen Frau, dem Neuen Waldstadion und der Ersten internationalen Arbeiterolympiade, dem Neuen Klang, dem Neuen Handwerk sowie mit dem Neuen Stadtwappen, dem „Leistikow Adler“.
Die Ausstellung findet in Kooperation der HfG Offenbach mit dem Museum Angewandte Kunst statt, wurde im Studiengang „Design kuratieren und Kritik“ unter der Leitung von Prof. Matthias Wagner K entwickelt und von den Studierenden Emin Aksakal, Christina Isabel Anderson, Kasimir Bamberger, Sebastian Blaauwbroek, Anna Barthold, Marie Bünner, Lorenzo Sante Carella, Taron Garlichs, Franca Hoßfeld, Safia Amanda Jahn, Alptug Kocatürk, Alexey Kosin, Clara Maldener, Camille Münch, Eleonora Schilling, Clara Schneider, Ji Eun, Shin, Gilberto Vivenzio und Vivien Weindl erarbeitet.