Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg empfängt 14 neue General- und Honorarkonsuln im Kaisersaal
03.04.2025, 12:33 Uhr

Exzellenzen machen ihre Aufwartung
14 neue General- und Honorarkonsuln sind am Mittwoch, 2. April, zu ihrem Antrittsbesuch in den Römer gekommen. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hatte die Exzellenzen zu einer persönlichen Begrüßung in den Kaisersaal eingeladen.
Neben Doyen Waleed Ali Al-Shahari, Generalkonsul der Republik Jemen, und Vizedoyen Marwan Kallab, Honorarkonsul des Libanons, machten auch die General- und Honorarkonsulinnen und -konsule von Guinea, Turkmenistan, Bulgarien, Thailand, Serbien, Nigeria, Frankreich, der Türkei, Griechenland, Japan, Saudi-Arabien und dem Königreich Lesotho ihre Aufwartung.
„Wir sind stolz auf unsere Vielfalt, stolz auf unsere zahlreichen Communitys, die aus allen Ländern der Welt kommen“, sagte Eskandari-Grünberg. „Sie alle tragen zu einer Stadt bei, die lebhaft, abwechslungsreich und weltoffen ist. Die Communitys geben unserer Stadt ihren Charakter.“ Frankfurt sei die internationalste Stadt Deutschlands, betonte Eskandari-Grünberg. Mehr als die Hälfte aller Menschen könne Migrationsgeschichten erzählen. „Migration ist hier keine Ausnahme, sondern eine Selbstverständlichkeit.“
Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass die Lebensleistung der Migrantinnen und Migranten früher nicht anerkannt worden sei: „Als in den 1960er Jahren die ersten sogenannten Gastarbeiter:innen kamen, hat man sie behandelt wie Besucher, die rasch wieder verschwinden sollen. Ihre gesellschaftliche Teilhabe war damals nicht vorgesehen.“ Dass Frankfurt heute eine Global City, eine weltweit bedeutende Metropole sei, habe sie der Migration zu verdanken. Den General- und Honorarkonsulaten komme eine herausragende Bedeutung zu, wenn es darum gehe, dass aus der Vielfalt auch Zusammenhalt werde. „Sie sind Brückenbauer zwischen den Communitys, den Herkunftsländern unserer Bürger:innen und der Stadtgesellschaft.“
Eskandari-Grünberg lud die Konsulinnen und Konsuln zu ihrem Projekt „Pavillon der Demokratie“ ein. Der Pavillon wird 2025 wieder in vier Stadtteilen stehen.