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Bildungs- und Baudezernentin Weber besucht Baustelle des Auslagerungsstandorts der Gruneliusschule

23.05.2025, 14:54 Uhr

v.l.n.r.: Bildungsdezernentin Sylvia Weber, Schulleiterin Anne Gernoth,  Majig Jamali  und Roland Hatz vom Amt für Bau und immobilien, sowie Architekt Bernhard Maßlich; Foto: Holger Menzel
V.l.n.r.: Bildungsdezernentin Sylvia Weber, Schulleiterin Anne Gernoth, Majig Jamali und Roland Hatz vom Amt für Bau und immobilien, sowie Architekt Bernhard Maßlich © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel

Das Gebäude der Gruneliusschule, einer Grundschule in Oberrad, muss saniert werden.

Es ist nicht nur eine Brandschutzsanierung notwendig, sondern auch eine Erweiterung durch einen großzügigen Neubau. Nur so können künftig die steigenden Schülerzahlen abgebildet und die Schule so ausgestattet werden, dass sie als integrative Ganztagsschule arbeiten kann. Voraussetzung, um dieses wichtige Projekt umzusetzen, ist aber zunächst die Gesamtauslagerung. 
 
Auf einer Freifläche nördlich der Offenbacher Landstraße wird daher gerade eine Modulanlage errichtet, welche die Gruneliusschule im Herbst 2025 beziehen kann. Der Interimsstandort wird Platz für eine fünfzügige Schule, eine Mensa sowie eine temporäre Turnhalle mit Nebenräumen bieten. Insgesamt stehen Flächen von 6109 Quadratmetern für die Schule und weitere 954 Quadratmeter für die Turnhalle zur Verfügung.

Bei einem Baustellenbesuch erläuterte Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, das Projekt. „Die Fertigstellung des Containerbaus ist bereits für September 2025 vorgesehen. Dann benötigen wir aber noch etwas Zeit, um auch die Außenanlagen fertigzustellen. Diese Arbeiten sollen im Oktober 2025 abgeschlossen sein, so dass die Schule in den Herbstferien 2025 umziehen kann“, sagte Weber. „Auch, wenn das Projekt Gruneliusschule insgesamt schon sehr lange dauert, realisieren wir die Errichtung dieser Anlage in einem sehr kurzen Zeitraum: Der Baubeginn war erst im Winter dieses Jahres“, ergänzte die Stadträtin.
 
Die Container sind in drei Anlagen aufgeteilt, die durch Brücken verbunden sind. Das Gebäude ist so konzipiert, dass in den einzelnen Etagen „Jahrgangscluster“ der jeweiligen Jahrgänge 1 bis 4 ihr Zuhause finden. Die Jahrgansstufen können sich so ihren eigenen Bereich erschließen und ihn gestalten. Auf jeder Etage ist neben den Klassenzimmern auch ein Raum für die Nachmittagsbetreuung angeordnet – sowie weitere Nebenräume wie Garderoben und Differenzierungsräume. Zusätzlich sind umfangreiche Verwaltungsräumlichkeiten, EDV, Kunst-, und Musikräume sowie weitere Räume für die Nachmittagsbetreuung vorgesehen.
 
Die Mensa entsteht im Erdgeschoss und bietet 166 Sitzplätze – für warme Sommertage gibt es zusätzlich Sitzmöglichkeiten auf dem Schulhof. Der Mensaraum hat eine Größe von knapp 200 Quadratmetern, kann aber bei Bedarf erweitert werden. Denn es wird Faltwände zu den benachbarten Räumen geben, die unkompliziert entfernt werden können – damit kann die Größe des Mensaraums, durch Einbeziehung der benachbarten Räume, auf 330 Quadratmetern vergrößert werden. „Es ist wichtig, dass schon in der Auslagerung die Voraussetzungen erfüllt sind, dass die Schule eine Nachmittagsbetreuung für alle Schülerinnen und Schüler anbieten kann. Das setzt natürlich eine auskömmliche Essensversorgung voraus“, sagte Weber.
 
Die Sporthalle ist als Einfeldhalle konzipiert und wird ebenfalls in Modulbauweise errichtet. Auch eine Nutzung durch Vereine ist möglich. Zusätzlich steht für die Schule noch ein Gymnastikraum mit rund 140 Quadratmetern zur Verfügung.

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