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Besuch aus Chişinău

22.05.2025

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg überreichte ihrem Amtskollegen Ion Ceban einen Bildband von der Frankfurter Skyline; Foto: Holger Menzel
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg überreichte ihrem Amtskollegen Ion Ceban einen Bildband von der Frankfurter Skyline © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg begrüßt Delegation aus Moldaus Hauptstadt
 
Ion Ceban, der Bürgermeister von Moldaus Hauptstadt Chişinău, hat Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg am Mittwoch, 21. Mai, einen Besuch abgestattet. An dem Gespräch in Eskandari-Grünbergs Dienstzimmer im Römer nahmen außerdem Cebans Stellvertreterin Olga Ursu und Mihai Cebotar, Leiter der Abteilung Auswärtige Angelegenheiten von Chişinău, teil.

Bisher sei Frankfurt für ihn nur ein Transit-Ort gewesen, sagte der 44 Jahre alte Ceban. Doch das soll sich jetzt ändern. Sein Ziel sei, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zwischen der moldauischen Hauptstadt und Frankfurt aufzubauen. Unter anderem plane er ein Chişinău-Festival am Main. Eskandari-Grünberg sagte ihre Unterstützung zu.

Konkrete Hilfe versprach die Bürgermeisterin beim Thema der Betreuung ukrainischer Geflüchteter. 40.000 Menschen sind aus der Ukraine nach Moldau geflohen. Hier kann die Stadt Frankfurt mit den Erfahrungen des Ucranian Coordination Center (UCC) wertvolle Unterstützung leisten. Eskandari-Grünberg versprach, den Kontakt zu den Verantwortlichen des Centers herzustellen.

Ion Ceban ist seit 2019 Bürgermeister von Chişinău. Er ist außerdem Vorsitzender der pro-europäischen Partei Miscarea Alternativa Nationala (MAN). Chişinău (gesprochen Kischinau) ist mit mehr als 530.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der Republik Moldau. Zusammen mit ihrem Umkreis bildet sie das Munizipium Chişinău, das mehr als 660.000 Menschen beheimatet.

Die Republik Moldau grenzt im Westen an Rumänien. Im Norden, Osten und Süden wird das Land vollständig von der Ukraine umschlossen. Die Landessprache ist Rumänisch. Seit 2022 ist Moldau Beitrittskandidat für eine  EU-Mitgliedschaft. Die Beitrittsverhandlungen haben 2024 begonnen.
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