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Meldungen

Dauerhafter Einsatz für sichere Straßen: ASE zieht Schlagloch-Bilanz

17.04.2025, 11:30 Uhr

Ein Schlagloch wird mit Kaltasphalt verdichtet
Straßenbauer Dennis Alt, verdichtet vorsichtig den Kaltasphalt © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Amt für Straßenbau und Erschließung

Mit dem Frühlingsbeginn zieht das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) eine erste Bilanz seiner Arbeiten zur Beseitigung von Schlaglöchern im Frankfurter Stadtgebiet. Bis Anfang März wurden rund 1300 Schlaglöcher erfasst und behoben. Im gesamten Jahr 2024 beseitigte das ASE mehr als 4500 Schlaglöcher, um die Verkehrssicherheit auf Frankfurts Straßen zu gewährleisten.

 

Verteilung nach Baubezirken

Die Unterhaltung der öffentlichen Straßen, Wege und Plätze ist in Frankfurt auf drei Baubezirke (BBZ) des ASE aufgeteilt. Im Jahr 2024 verteilten sich die Schlaglöcher je nach Verkehrsaufkommen und Straßenzustand unterschiedlich über das Stadtgebiet:
BBZ Mitte: 1877 Schlaglöcher (unter anderem Innenstadt, Bahnhofsviertel, Sachsenhausen)
BBZ West: 1342 Schlaglöcher (unter anderem Griesheim, Nied, Sossenheim)
BBZ Nord: 1291 Schlaglöcher (unter anderem Dornbusch, Heddernheim, Seckbach)
Weitere Infos zu den Baubezirken des ASE gibt es unter frankfurt.deInternal Link.


Erfassung von Schlaglöchern

Mit 3885 Schlaglöchern wurden die meisten durch regelmäßige Begehungen erfasst. Darüber hinaus gingen Meldungen über weitere Kommunikationskanäle ein:
447 Meldungen über den Mängelmelder auf der Internet-Plattform „Frankfurt fragt michExternal Link"
108 Meldungen per E-Mail
67 Meldungen über die Servicenummern der BBZ
Drei Meldungen seitens der Polizei
Rückblick, Ursachen und Reparatur

Im Vergleich zum Vorjahr wurde 2024 ein Rückgang der Schlaglöcher verzeichnet: So wurden 2023 insgesamt rund 6250 Schlaglöcher beseitigt. Dies ist vor allem auf starke Temperaturschwankungen mit wechselnden Frostperioden zurückzuführen.
 
Schlaglöcher entstehen durch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren – unter anderem dem sogenannten Frost-Tau-Wechsel: Starke Temperaturschwankungen führen zunächst zu Spannungen im Asphalt, sodass Regenwasser durch kleine Risse in die Fahrbahn eindringen kann. Der durchfeuchtete Untergrund weicht auf und gefriert bei Minustemperaturen. Durch die Belastung des Verkehrs bricht schließlich die geschwächte Fahrbahndecke. Neben den klimatischen Einflüssen tragen auch Leitungsverlegungen durch externe Versorger zur Schwächung der Straßensubstanz bei.
 
Die Beseitigung eines Schlaglochs folgt einem bewährten Verfahren. Zunächst wird das Schlagloch gründlich gereinigt und von losen Teilen befreit. Anschließend füllen die Mitarbeitenden das Loch mit Kaltasphalt auf. Das Material wird sorgfältig verdichtet und schließlich mit Splitt versiegelt. Diese Maßnahme dient als temporäre Lösung bei kalten Temperaturen. Sobald es die Witterung erlaubt kann eine dauerhaftere Ausbesserung mit hitzebeständigem Heißasphalt erfolgen oder die Fahrbahndecke wird erneuert.


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