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82 Absolventinnen und Absolventen bekommen im Kaisersaal ihre Zeugnisse
03.07.2025, 15:32 Uhr

Personaldezernent Bergerhoff verabschiedet städtische Auszubildende
Es gibt
Zeugnisse! 82 inzwischen ehemalige Auszubildende der Stadt Frankfurt am Main
haben am Donnerstag, 3. Juli, im Kaisersaal des Römers ihre
Ausbildungszeugnisse von Stadtkämmerer und Personaldezernent Bastian Bergerhoff
überreicht bekommen. Unter den frisch Ausgebildeten sind 47
Verwaltungsfachangestellte, 22 Fachinformatikerinnen und -informatiker sowie 13
Kauffrauen für Büromanagement. An der Abschlussveranstaltung nahmen auch
Angehörige, das städtische Ausbildungs-Team, geladene Gäste, die
stellvertretende Vorsitzende des Gesamtpersonalrates Mareike Müller sowie Laura
Schneider für die Gesamtjugend- und Auszubildenden-Vertretung teil.
Bergerhoff gratulierte den neuen Kolleginnen und Kollegen im Namen des gesamten
Magistrats. Zuerst bedankte er sich noch bei Alina Gasser vom Standesamt für
die musikalische Umrahmung. Zu den Absolventen sagte er: „Heute ist ein Tag,
der in Erinnerung bleiben wird. Ein Tag des Stolzes, der Freude und auch ein
wenig der Wehmut. Nach Jahren voller Lernphasen, Herausforderungen, gemeinsamer
Erfahrungen und persönlichem Wachstum stehen Sie nun am Ziel Ihrer Ausbildung –
und gleichzeitig an einem ganz neuen Anfang.“
35 Absolventinnen und Absolventen
konnten sogar die Ausbildungszeit verkürzen, fast alle wurden in ein
Arbeitsverhältnis bei der Stadtverwaltung übernommen. Fünf davon werden dabei
ihren Weg mit einem dualen Studium fortsetzen. „Den Ausbilder:innen danke ich
für das hohe Engagement und das Herzblut, mit denen sie die Auszubildenden
begleitet haben“, führte der Personaldezernent weiter aus.
Bergerhoff erwähnte auch die großen Herausforderungen, die nun auf die Nachwuchskräfte
wie auf die gesamte Stadtverwaltung zukommen: „Scheinbar unsichere Zeiten,
Klimaerwärmung, Energiewende und die immer wichtiger werdende
Digitalisierung sind nur einige Schlagworte. Zahlreiche Aufgaben sind in allen
Ämtern und Betrieben zu erfüllen, um das Leben in Frankfurt lebenswert zu
halten. Und für alle diese Aufgaben brauchen wir Sie! Sie sind das Gesicht der
Stadtverwaltung. Sie wirken an den unterschiedlichsten Stellen am Großen und
Ganzen mit, dem Funktionieren unseres Gemeinwesens, der kommunalen
Selbstverwaltung und somit der Demokratie. Nur mit einer gut funktionierenden
Stadtverwaltung kann das friedliche Zusammenleben in unserer weltoffenen Stadt
bestehen bleiben und gefestigt werden.“
Müller betonte die Bedeutung des Beschäftigten im öffentlichen Dienst als
„wesentlicher Teil unseres demokratischen Rechtsstaats“. Sie motivierte die
Absolventinnen und Absolventen zudem, sich für ihre Arbeitsbedingungen
einzusetzen, um weiterhin ihre verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen zu können:
„Selbstwert und Zufriedenheit werden massiv durch unsere Situation am
Arbeitsplatz beeinflusst. Gute, gesunde Arbeitsbedingungen sind hier
essentiell.“ Der unverbrauchte Blick der neuen Kolleginnen und Kollegen sei
hierbei besonders wertvoll: „Es ist Ihr Leben, das auch am Arbeitsplatz
stattfindet, und es ist Ihre Kompetenz, die dazu beitragen kann, die
Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung weiterzuentwickeln.“
Schneider überbrachte noch ein Grußwort der Gesamtjugend- und
Auszubildenden-Vertretung und zollte den Nachwuchskräften Respekt für ihre
Leistungen und ihr Durchhaltevermögen.
Nach den offiziellen Reden wurden die jeweils Lehrgangsbesten mit einem Präsent
geehrt.
Abgerundet wurde die Veranstaltung
durch Rückblicke der zuständigen Ausbilderinnen und Ausbilder sowie der
Sprecherinnen und Sprecher der Lehrgänge. Hierbei wurden insbesondere der
gegenseitige Respekt und die Unterstützung gelobt. Die ehemaligen
Auszubildenden brachten ebenfalls ihren Dank sowohl an die persönlichen
als auch die Ausbilderinnen und Ausbilder vor Ort in den Praxisstellen zum
Ausdruck. Außerdem wurde die Möglichkeit der Vereinbarkeit von Familie und
Beruf gelobt sowie den Angehörigen für ihre Unterstützung gedankt.