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Koordinierungsstelle Fairtrade

Jugend-Ideen-Hackathon für mehr Nachhaltigkeit im Fußball

21.09.2023

Fairkickt
Die UEFA EURO 2024 wirft ihren Schatten voraus: Der Jugend-Ideen-Hackathon für mehr Nachhaltigkeit im Fußball hat auch die Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr im Blick © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Sportkreis Frankfurt e.V.

Frankfurt am Main wird 2024 Austragungsort für fünf Spiele der UEFA EURO 2024 sein. Die Vorfreude auf das Großereignis wächst mit jedem Tag. Im kommenden Jahr wird die ganze Stadt im Zeichen des Fußballs stehen und Frankfurt am Main eine Vielzahl an Gästen begrüßen. In Stadion und Fan Zone am Main wird es vier Wochen ein buntes Programm geben. Neben dem sportlichen Aspekt des drittgrößten Sportereignisses der Welt sollen Themen wie Nachhaltigkeit, Fairtrade, Fairplay und Umweltschutz Beachtung finden – und auch schon während den Vorbereitungen auf das Turnier im nächsten Jahr konzeptionell verankert werden.

Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreis Frankfurt e.V. erklärt: „Bereits 2015 wurde die Agenda 2030 verabschiedet, die 17 Nachhaltigkeitsziele umfasst. Der Sportkreis Frankfurt möchte dafür sensibilisieren, wie der Sport dabei helfen kann, diese Ziele zu erreichen. Mehr noch: Wir wollen, dass der Fußball mit seiner Strahlkraft dazu beiträgt, dass Menschenrechte in Ballfabriken eingehalten werden, Korruption Einhalt geboten wird und Ressourcen nicht weiter verschwendet werden.“

Deshalb laden der Sportkreis Frankfurt, Fairtrade-Stadt Frankfurt und Lust auf besser leben mit weiteren Partner:innen Schulklassen ab der Mittelstufe dazu ein, am 28.09.2023 im Frankfurter Ratskeller mehr über Fairtrade, Nachhaltigkeit und Fußball zu lernen – um im Anschluss an Laptops in Kleingruppen eigene Ideen und Aktionen für einen nachhaltigen Fußball in Frankfurt am Main zu entwickeln. Diese Ideen sollen sich vor allem auf Veranstaltungen, Ausstattung (Textilien/ Bälle), Ernährung und Gleichstellung beziehen.

„Wir können und sollten den Fußball auch als Medium verstehen, um wichtige, gesellschaftliche Werte zu transportieren“, erklärt Roland Frischkorn.

Die Ideen sollen andere (junge) Menschen während der UEFA EURO 2024 für das Thema begeistern und werden mittags vor einer Jury gepitcht. Im Anschluss werden die besten Ideen mit Unterstützung in den Folgemonaten ausgearbeitet und während der UEFA EURO 2024 bei einem „Fairen Camp“ umgesetzt.

„Fairer Sport ist ein ebenso aktuelles wie wichtiges Thema. Hier gibt es noch viel zu tun, um etwa auf die Produktionsbedingungen von Bällen und Trikots in anderen Teilen der Welt hinzuweisen, für Verantwortungsbewusstsein zu werben und tatsächliche Verbesserungen zu erreichen“, ergänzt Frankfurts Stadtkämmerer Dr. Bastian Bergerhoff, der auch für die städtische Koordinierungsstelle Fairtrade zuständig ist. „Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, den Fairtrade-Gedanken im Fußball und im Sport allgemein stärker zu verfestigen.“

Mehr Informationen unter www.fairkickt.deExternal Link

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