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Haushalt und Finanzen

Römer-Koalition verständigt sich auf Stellenzuordnung

19.12.2024, 13:30 Uhr

© Stadt Frankfurt am Main
Dynamische Stellenbewirtschaftung startet

Die Römer-Koalition hat sich über die konkrete Zuordnung der im Doppelhaushalt 2024/2025 vorgesehenen Stellen für die Verwaltung der Stadt Frankfurt am Main verständigt. „Damit haben wir nun die Aufteilung der 435 zusätzlichen Stellen nach den tatsächlichen Bedarfen festgestellt. Hierzu werden wir voraussichtlich im kommenden Februar die formalen Beschlüsse fassen“, sagt Stadtkämmerer und Personaldezernent Dr. Bastian Bergerhoff. „Sowohl die steigenden Bevölkerungszahlen als auch die Gesetzgebung von Bund und Land ziehen weitere Aufgaben nach sich. Zu deren Erfüllung benötigen wir in den Ämtern dringend das zusätzliche Personal.“

Zu den größten Personalkontingenten gehören: 74,5 Stellen für das Jugend- und Sozialamt, 42 für das Amt für Bau und Immobilien und 40 für die Branddirektion. Für das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik sind 34,5 Stellen vorgesehen, für das Amt für Wohnungswesen 31,5 und für das Stadtschulamt 24. 19 Stellen werden dem Ordnungsamt zugeordnet und jeweils 9 Stellen dem Frankfurt Immigration Office – Ausländerbehörde sowie dem Standesamt. Außerdem sind 24 Stellen für das Bürgeramt, Statistik und Wahlen 21 für das Personal- und Organisationsamt und 14,5 für das Kassen- und Steueramt geplant.

Der Weg über eine zwischenzeitliche Erhöhung der Stellenreserve um 435 Stellen auf 600 wurde gewählt, weil zum Zeitpunkt des Haushaltsbeschlusses eine konkrete Zuordnung noch nicht möglich war. „Mit dem folgenden Stellenplan für das Jahr 2026 werden wir den Umfang der Stellenreserve wieder etwas zurückführen“, erläutert Dr. Bergerhoff. „Denn mit einem ausdifferenzierten Stellenplan können wir eine zielgenauere Personalsteuerung vornehmen.“ Zum Stand 31. August 2024 hatte die Stadt Frankfurt am Main inklusive der 435 neu geschaffenen Stellen rechnerisch 11.143,93 Planstellen und einen Besetzungsgrad von rund 89 Prozent.

Um den Besetzungsgrad weiter zu erhöhen, hat Dr. Bergerhoff jetzt auch die sogenannte dynamische Stellenbewirtschaftung eingeführt. „Damit erleichtern wir die Möglichkeiten zur Nutzung von Hilfsstellen: Bis zu einem Stellenbesetzungsgrad von 95 Prozent können ab sofort unbefristete Stellen in den Ämtern und Betrieben bereitgestellt werden. So wird die systematische Besetzung freier Planstellenanteile in der Praxis deutlich leichter umsetzbar sein als bisher“, sagt Personaldezernent Dr. Bergerhoff. „Auf diese Weise nutzen wir insgesamt gesehen die Spielräume des Stellenplans so effizient wie möglich.“
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