Ein starkes Zeichen für die Zukunft
05.04.2023
Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) gratuliert Herrn Mike Josef zur Wahl zum Oberbürgermeister!
Durch diese Wahl ist etwas eingetreten, was wohl einzigartig in Deutschland ist: Die drei höchsten politischen Ämter der Stadt - Oberbürgermeister, Bürgermeisterin und Stadtverordnetenvorsteherin, haben Menschen mit Migrationsgeschichte inne. Das ist ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Stadt, in der mehrheitlich Menschen mit Migrationsgeschichte leben.
Es ist zudem erfreulich zu sehen, dass die OB-Kandidatinnen und –Kandidaten bei dieser Wahl die migrantischen Communities und die EU-Bürgerinnen und –Bürger stärker in den Fokus genommen haben. Das machte zwar immer noch einen zu kleinen Teil des Wahlkampfes aus, aber es zeigt, dass in einer Stadt wie Frankfurt am Main die Stimmen der Migrantinnen und Migranten immer wichtiger werden. Der knappe Wahlausgang deutet ebenfalls darauf hin, dass Menschen mit Migrationsgeschichte zunehmend eine größere Rolle spielen. Sie zahlen nicht nur Steuern, schaffen Arbeitsplätze oder forschen an den Hochschulen, sie gestaltet unser aller Leben politisch aktiv mit.
Diese Tendenz sollte zunehmen. Das Vertrauen, das die Wählerinnen und Wähler gezeigt haben, muss sich nun auch in der Verwaltung widerspiegeln. Die Menschen auf den drei höchsten Posten der Stadt sind auch Vorbilder. Vor allem für junge Menschen. Die Stadtverwaltung und die Eigenbetriebe brauchen diese Vorbilder, um ungenutztes Potential zu entfachen. Der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte unten den Führungskräften ist leider immer noch extrem gering (unter 5 %), bei Migrantinnen sogar noch geringer, obwohl sich Tausende qualifizierte Personen Jahr für Jahr bewerben. Das Auswahlverfahren lediglich zu anonymisieren kann bei internen Ausschreibungen kaum Abhilfe schaffen, da alle Bewerberinnen und Bewerber bekannt sind.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
Durch diese Wahl ist etwas eingetreten, was wohl einzigartig in Deutschland ist: Die drei höchsten politischen Ämter der Stadt - Oberbürgermeister, Bürgermeisterin und Stadtverordnetenvorsteherin, haben Menschen mit Migrationsgeschichte inne. Das ist ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Stadt, in der mehrheitlich Menschen mit Migrationsgeschichte leben.
Es ist zudem erfreulich zu sehen, dass die OB-Kandidatinnen und –Kandidaten bei dieser Wahl die migrantischen Communities und die EU-Bürgerinnen und –Bürger stärker in den Fokus genommen haben. Das machte zwar immer noch einen zu kleinen Teil des Wahlkampfes aus, aber es zeigt, dass in einer Stadt wie Frankfurt am Main die Stimmen der Migrantinnen und Migranten immer wichtiger werden. Der knappe Wahlausgang deutet ebenfalls darauf hin, dass Menschen mit Migrationsgeschichte zunehmend eine größere Rolle spielen. Sie zahlen nicht nur Steuern, schaffen Arbeitsplätze oder forschen an den Hochschulen, sie gestaltet unser aller Leben politisch aktiv mit.
Diese Tendenz sollte zunehmen. Das Vertrauen, das die Wählerinnen und Wähler gezeigt haben, muss sich nun auch in der Verwaltung widerspiegeln. Die Menschen auf den drei höchsten Posten der Stadt sind auch Vorbilder. Vor allem für junge Menschen. Die Stadtverwaltung und die Eigenbetriebe brauchen diese Vorbilder, um ungenutztes Potential zu entfachen. Der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte unten den Führungskräften ist leider immer noch extrem gering (unter 5 %), bei Migrantinnen sogar noch geringer, obwohl sich Tausende qualifizierte Personen Jahr für Jahr bewerben. Das Auswahlverfahren lediglich zu anonymisieren kann bei internen Ausschreibungen kaum Abhilfe schaffen, da alle Bewerberinnen und Bewerber bekannt sind.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)