Rechte Ideologie ist keine Meinung!
27.10.2021
Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) wendet sich
entschieden gegen den Umgang mit rechten Verlagen auf der Frankfurter
Buchmesse. Die Darstellung und Verbreitung von rechter Gesinnung kann nicht
unter Meinungsfreiheit fallen – und somit auch kein Argument dafür sein, dass
Verlage, die rechtes Gedankengut verbreiten, geduldet werden. Andererseits wird
billigend in Kauf genommen, dass Menschen, die sich dadurch bedroht fühlen, der
Buchmesse fernbleiben. Als Fazit kommt es dazu, dass die rechten Verlage einige
ihrer Ziele (wie ungehinderte Präsentation oder Verdrängung von Gegnern) ohne
großen Aufwand erreicht haben.
Die Buchmesse hat eine große Verantwortung. Bücher haben eine politische Macht und sie dürften und sollen sie auch haben. Sie wurden zu Leitsternen und Zündfunken, sie wurden aber auch immer wieder zensiert, unter Verschluss gehalten oder verbrannt. Wir müssen sie als Herausforderung sehen, als ein Instrument, unsere Zukunft zu gestalten. Und dabei muss die Buchmesse Vorreiter sein, kein Gegner.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
Die Buchmesse hat eine große Verantwortung. Bücher haben eine politische Macht und sie dürften und sollen sie auch haben. Sie wurden zu Leitsternen und Zündfunken, sie wurden aber auch immer wieder zensiert, unter Verschluss gehalten oder verbrannt. Wir müssen sie als Herausforderung sehen, als ein Instrument, unsere Zukunft zu gestalten. Und dabei muss die Buchmesse Vorreiter sein, kein Gegner.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)