Strategien gegen Diskriminierung
30.04.2025, 09:58 Uhr
Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg begrüßt
die Teilnehmenden des bundesweiten Netzwerktreffens der
Antidiskriminierungsstellen
Sehr geehrte Journalist:innen,
es war das erste
Treffen dieser Art in Frankfurt. 25 Mitarbeitende aus zwölf Städten haben in
Frankfurt zwei Tage lang über gemeinsame Strategien gegen Diskriminierung und
Hass diskutiert. Dem bundesweiten Netzwerk der Antidiskriminierungsstellen ist Frankfurt
vor zwei Jahren beigetreten. Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess
Eskandari-Grünberg hat die Teilnehmenden der „Qualifizierungsreihe für
Kommunale Antidiskriminierungsstellen“ im Stadtraumfrankfurt an der Mainzer
Landstraße begrüßt.
„Diese Zusammenkunft ist Ausdruck einer gemeinsamen Haltung, eines geteilten Anspruchs: Dass wir Diskriminierung nicht hinnehmen, sondern strukturell, konsequent und gemeinsam dagegen arbeiten“, sagte Eskandari-Grünberg. „Wir sehen das enorme Potenzial in unserer pluralen Gesellschaft, aber auch die Herausforderungen, die damit einhergehen – vor allem dann, wenn Menschen durch Strukturen, Institutionen oder Routinen benachteiligt werden.“
In mehreren Modulen beschäftigten sich die Antidiskriminierungs-Experten mit Themen wie dem Umgang mit Diskriminierung durch Behörden und Ämter, die Frage nach struktureller Veränderung – mit Fokus auf Diversität und Antidiskriminierung – und die Verbindung dieser Arbeit mit diversitätsorientierter Organisationsentwicklung.
Das Treffen wurde organisiert in Kooperation mit der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) und dem Netzwerk kommunaler Antidiskriminierungsstellen. Gefördert wird die Qualifizierungsreihe im Rahmen des Förderprogramms respekt*land der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Qualifizierungsreihe wird im November in Hannover fortgesetzt.