Impuls für das demokratische Bewusstsein
05.09.2024, 14:23 Uhr
Der Pavillon der Demokratie macht für zwei
Tage Station auf dem Luisenplatz im Nordend
Sehr geehrte Journalist:innen,
der „Pavillon der Demokratie“ hat
seine erste Station im Stadtteil bezogen. Der Luisenplatz im Nordend steht seit
Donnerstag, 5. September 2024, ganz im Zeichen der Tournee, die Bürgermeisterin
und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg initiiert hat. Gemeinsam
mit Ortsvorsteherin Karin Guder hat Eskandari-Grünberg das zweitägige Programm vor
100 Gästen eröffnet.
„Der Pavillon der Demokratie ist ein Ort für alle. Es ist ein Ort der Begegnung, ein Ort der Debattenkultur. Ein Ort, an dem Menschen ihre stadtteilspezifischen Themen, Wünsche für die Demokratie miteinbringen können“, sagte Eskandari-Grünberg. „Ich bin überwältigt, wie viele Leute sich noch in den vergangenen Tagen gemeldet haben, die mitmachen möchten. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, den Pavillon durch die Stadtteile wandern zu lassen, damit alle Frankfurter*innen die Möglichkeit haben, sich Gehör zu verschaffen und unsere Demokratie aktiv mitzugestalten.“
Karin Guder ergänzte: „Der Pavillon der Demokratie setzt einen Impuls, um das demokratische Bewusstsein zu stärken. Es geht nicht darum, neue Strukturen zu schaffen, sondern die vorhandenen zu stärken.“
Mehr als 80 Kooperationspartner*innen beteiligen sich an der Demokratie-Tour. Auf dem Luisenplatz trug der Sänger Ale Reza Saeedi zu Beginn einen eigens komponierten „Demokratie-Song" vor. Anschließend diskutierten unter anderem Schüler:innen von zwei Schulen – IGS Nordend und Wilhelm-Merton-Schule –, mit den „Omas gegen rechts“ und dem Jugendverband „Young Voice“ über die Frage, wie Demokratie für alle machbar ist und was gegen Rassismus getan werden kann.
Weiter ging es um die Situation für Menschen mit Behinderungen, insbesondere im Sport. Neu-Frankfurter:innen aus nichtdemokratischen Ländern erzählten, welche Eindrücke sie vom Leben in der Demokratie haben.
Das Programm wird am Freitag fortgesetzt mit einem „Demokratie-Parcour“. Der Verein „Grow together“ ist Teil eines „Demokratie-Bingos“, Vereine wie Infrau, Berami und DiKOM kommen in Talkrunden zusammen.
Parallel zum Programm können Besucher:innen Vorschläge zur Gestaltung ihres Stadtteils machen, im „Storytelling“-Pavillon ihre Geschichte erzählen oder im Pavillon der Vielfalt ins Gespräch kommen. Zum Abschluss führt die K-Pop-Tanzgruppe des Jugendhauses Heideplatz ihre Künste vor. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nächste Station des Pavillons der Demokratie ist am 19./20. September der Arthur-Stern-Platz in Rödelheim. Danach geht es am 9./10. Oktober auf dem Carlo-Schmid-Platz vor dem Bockenheimer Depot weiter. Das Finale für 2024 ist schließlich am 31. Oktober/1. November auf dem Ettinghausenplatz in Höchst.
Weitere Infos zu den Daten und zum Programm sowie Fotos der bisherigen Veranstaltungen gibt es im Internet unter http://www.pavillon-der-demokratie.de.