Stadtentwicklungsbüro erarbeitet Zukunftsvision fürs Bahnhofsviertel
21.07.2023
Sozialdezernentin Voitl setzt auf langfristige Verbesserung der Situation
Das Stadtentwicklungsbüro urbanista soll im Auftrag der Stadt Frankfurt eine langfristige Zielvision für das Bahnhofsviertel erarbeiten. Unter anderem soll dabei herausgefunden werden, wie sich das Viertel in den nächsten Jahrzehnten realistisch darstellen könnte. „Unsere bisherigen Maßnahmen im Bahnhofsviertel greifen im Hier und Jetzt. Für eine langfristige Verbesserung brauchen wir allerdings auch belastbare Zukunftsthesen“, sagt die zuständige Sozialdezernentin Elke Voitl.
Das Büro soll bereits im kommenden September mit seiner Arbeit beginnen. Geplant ist zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme, die unter anderem auf der Arbeit des städtischen Koordinierungsbüros aufbaut. In einem zweiten Schritt sollen bis zum Frühjahr 2025 in Zusammenarbeit mit den Akteur:innen des Viertels gemeinschaftlich getragene Missionen und konkrete Maßnahmen entwickelt werden.
Das Hamburger Unternehmen urbanista ist eines der führenden Büros für partizipative Stadtentwicklung und urbane Zukunftsstrategien. Unter anderem begleitete es in Frankfurt das Projekt „Mach Deinen Bügel” für den Ben-Gurion-Ring.
Das städtische Koordinierungsbüro hat seit seiner Gründung im Frühjahr dieses Jahres bereits zu einer spürbaren Verbesserung der Situation im Viertel beigetragen. Es ist dem Sozialdezernat angegliedert und steht mit allen beteiligten Dezernaten und Ämtern der Stadt im engen Austausch. Die Mitarbeitenden des Büros analysieren die Situation vor Ort, sind Ansprechpartner und geben Anliegen, Ideen oder Hinweise an die zuständigen Stellen weiter.