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Dezernat VIII

Neue Erkenntnisse zu Kinder- und Jugendarmut

17.09.2024

Sozialdezernentin Elke Voitl und Sozialamtsleiterin Nanine Delmas stellen „Lebenslagenkarten“ vor.
Sozialdezernentin Elke Voitl (r.) und Sozialamtsleiterin Nanine Delmas stellen „Lebenslagenkarten“ vor. © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler

1. Frankfurter Armutskonferenz – Voitl stellt „Lebenslagenkarten“ vor

Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat weitere Erkenntnisse aus dem Frankfurter Bündnis gegen Kinder- und Jugendarmut vorgestellt. „Wir werden in dieser Stadt die Armut unter jungen Menschen reduzieren. Dieses Ziel nimmt konkrete Formen an“, sagte die Stadträtin im Vorfeld der 1. Frankfurter Armutskonferenz am Dienstag, 17. September. „Armut und Ausgrenzung sind der soziale Sprengstoff der Zukunft in dieser Stadt – explosiv und hochgefährlich für unser Zusammenleben“, warnte sie.

Unter anderem hat die Stadt in den vergangenen Monaten umfangreiche Daten zusammengeführt und daraus acht verschiedene „Lebenslagenkarten“ entwickelt. Sie zeigen erstmals, welche Frankfurter Stadtteile am meisten von materieller, kultureller, sozialer und gesundheitlicher Armut betroffen sind – und welche Art von Armut dort jeweils vorherrscht. „Damit wissen wir jetzt sehr konkret, wo wir als Stadt ansetzen können und welche Hilfen wir künftig verstärken müssen“, sagte Voitl.

„Kinder und Jugendliche, die von Armut betroffen sind, haben sehr viel schlechtere Chancen des Aufwachsens. Unsere Aufgabe als Jugend- und Sozialamt ist es, die Chancengerechtigkeit zu verbessern. Dies kann nur gelingen, wenn man ressortübergreifend die Lebenslagen genau betrachtet, um dann gemeinsam träger- und ämterübergreifend Bedingungen der Teilhabe verbessert“, sagte die Leiterin des Frankfurter Jugend- und Sozialamts, Nanine Delmas.

Das von den Stadtverordneten im Oktober 2022 beschlossene Frankfurter Bündnis gegen Kinder- und Jugendarmut geht auf eine Initiative von Sozialdezernentin Voitl zurück. Das Ziel ist, materielle, kulturelle, soziale und gesundheitliche Armut zu reduzieren und für mehr Chancengleichheit unter jungen Menschen zu sorgen. Die 1. Frankfurter Armutskonferenz ist der große Auftakt zu diesem Bündnis. Sie findet am Samstag, 21. September, in der Goethe-Universität statt. Dort werden die „Lebenslagenkarten“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. In Frankfurt ist allein von finanzieller Armut derzeit mehr als jedes vierte Kind bedroht.

1. Frankfurter ArmutskonferenzExternal Link

 

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