Weg frei für mehr Gerechtigkeit auf Frankfurts Straßen: Masterplan Mobilität beschlossen
09.05.2025, 13:22 Uhr

Am Donnerstagabend, 8. Mai,
haben die Stadtverordneten im Römer den Masterplan Mobilität beschlossen. Mit
dem nachhaltigen Mobilitätsplan hatte der Magistrat der Stadt Frankfurt 2023
eine ganzheitliche Strategie erstellt, die die Ziele der Mobilitätsplanung für
die Stadt festlegt. Im Fokus stehen die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen
und damit alle Verkehrsarten vom Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr bis zum ÖPNV. Dabei
immer im Blick: die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte der
Mobilität.
„Dass der Masterplan nun beschlossen wurde, ist ein Erfolg für die Stadt Frankfurt, mein Team im Dezernat und in den Verwaltungen. Der Beschluss ist auch ein Beweis dafür, dass es in Frankfurt den klaren Willen zur Veränderung hin zu einer nachhaltigeren Mobilität gibt“, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. „Und: In der Frankfurter Koalition haben wir trotz unterschiedlichster Haltungen beim Masterplan dann doch Teamfähigkeit bewiesen. Der Beschluss ist auch Ausdruck politischer Handlungsfähigkeit. Darauf können wir alle stolz sein. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigen aktuelle politische Entwicklungen.“
„Eine strategische Mobilitätsplanung erfordert das Engagement aller Beteiligten, damit sie funktioniert“, ergänzt Heiko Nickel, Leiter Strategische Verkehrsplanung im Mobilitätsdezernat. „Deswegen haben wir einen umfassendes Beteiligungsverfahren durchgeführt. Beteiligung bedeutetet nicht, dass eine Stakeholdergruppe alle ihre Interessen durchsetzen kann, sondern dass wir die unterschiedlichsten Gruppen mit ihren Perspektiven berücksichtigen. Also die der Wirtschaft ebenso wie die junger, alter und mobilitätseingeschränkter Menschen. Das haben wir im Masterplan Mobilität sichergestellt.“
„Dass der Masterplan nun beschlossen wurde, ist ein Erfolg für die Stadt Frankfurt, mein Team im Dezernat und in den Verwaltungen. Der Beschluss ist auch ein Beweis dafür, dass es in Frankfurt den klaren Willen zur Veränderung hin zu einer nachhaltigeren Mobilität gibt“, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. „Und: In der Frankfurter Koalition haben wir trotz unterschiedlichster Haltungen beim Masterplan dann doch Teamfähigkeit bewiesen. Der Beschluss ist auch Ausdruck politischer Handlungsfähigkeit. Darauf können wir alle stolz sein. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigen aktuelle politische Entwicklungen.“
„Eine strategische Mobilitätsplanung erfordert das Engagement aller Beteiligten, damit sie funktioniert“, ergänzt Heiko Nickel, Leiter Strategische Verkehrsplanung im Mobilitätsdezernat. „Deswegen haben wir einen umfassendes Beteiligungsverfahren durchgeführt. Beteiligung bedeutetet nicht, dass eine Stakeholdergruppe alle ihre Interessen durchsetzen kann, sondern dass wir die unterschiedlichsten Gruppen mit ihren Perspektiven berücksichtigen. Also die der Wirtschaft ebenso wie die junger, alter und mobilitätseingeschränkter Menschen. Das haben wir im Masterplan Mobilität sichergestellt.“
Gegenwärtig arbeitet das städtische Team zur Erarbeitung des Masterplans Mobilität die Teilstrategien mit wirksamen Maßnahmen aus und setzt sie um. Dieses Jahr fokussiert sich das Mobilitätsdezernat auf die Themen Fußverkehr, Wirtschafts- und Logistikverkehr sowie den Pendlerverkehr, also die regionale und intermodale Vernetzung.
In Arbeit sind zum Beispiel eine Fußverkehrsstrategie, zu der es im Sommer eine Bürgerbeteiligung geben wird, sowie, im engen Austausch mit der Wirtschaft, die Realisierung der Logistikstrategie. Eine Fußverkehrsbeauftragte und einen Logistikbeauftragten, beides Maßnahmen des Masterplans Mobilität, hat die Stadt Frankfurt bereits 2024 eingestellt. Unter anderem mit der Verlängerung der U-Bahnen U4 und U5, der Ringstraßenbahn, der Regionaltangente West RTW, mit Ausbauprojekten rund um den Frankfurter Hauptbahnhof und dem Gesamtverkehrsplan Schiene, der Mitte 2025 publiziert werden soll, treibt die Stadt den ÖPNV-Ausbau voran. Auch für den Autoverkehr gibt es zahlreiche Maßnahmen, zum Beispiel den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur auf den Flächen der Stadt Frankfurt, eine P+R-Machbarkeitsstudie und den Ausbau des Carsharing-Angebots bis zum Stadtrand.
Eine Teilstrategie für die intermodale und regionale Vernetzung wird im Dialog mit den Kommunen um Frankfurt herum erarbeitet werden. Intermodale Mobilitätstationen werden bereits Schritt für Schritt in der Stadt installiert, eine Mitfahr-App für Unternehmen ausgetestet. Wichtig ist auch die Teilstrategie Verkehrsmanagement, um den Verkehr effizienter und zuverlässiger zu machen. In Planung befindet sich etwa das neue Verkehrsleitsystem (VLIS), für kooperative intelligente Transportsysteme sind die Grundsteine gelegt, ein multimodales Verkehrsmodell ist in Arbeit.
„Mit dem Beschluss des Masterplans hat ein grundlegender Paradigmenwechsel stattgefunden: Früher haben wir uns unsere Verkehrspläne sowie die vorhandene Infrastruktur angeschaut und daraus kleinteilige Maßnahmen abgeleitet“, erläutert Nickel. „Im Masterplan stellen wir den Menschen von Beginn an in den Vordergrund. Wir analysieren die Verkehrsträger vom Bedarf ausgehend – und erst daraus resultieren Verkehre. Mit diesem Beschluss eröffnen sich für Frankfurt neue Möglichkeiten bei Förderprogrammen der EU und des Bundes zur Dekarbonisierung kommunaler Verkehre. Diese werden uns helfen, die Mobilität Frankfurts noch zukunftsfähiger zu machen.“
Auswertung der aktuellsten Frankfurter Verkehrsdaten folgen im Mai
Die aktuelle Umfrage „Mobilität in Städten“ (SrV) der Technischen Universität Dresden, die deutschlandweit alle fünf Jahre Verkehrsdaten erhebt, zeigt bereits positive Ergebnisse im Frankfurter Verkehr. Das Mobilitätsdezernat präsentiert die gesamte Auswertung der SrV-Daten für Frankfurt gemeinsam mit dem Straßenverkehrsamt bei einer Pressekonferenz am Freitag, 23. Mai, um 10 Uhr im Mobilitätsdezernat. Siefert verrät: „Ich freue mich, dass die Verkehrsentwicklung schon jetzt zeigt, dass wir mit dem Masterplan Mobilität die richtige Richtung eingeschlagen haben, um den Verkehr in Frankfurt effizienter und nachhaltiger zu machen.“