Start der Sanierung der Schirn Kunsthalle Frankfurt
23.05.2025, 14:25 Uhr
Die Stadt
Frankfurt am Main bereitet aktuell die umfassende Sanierung der Schirn
Kunsthalle Frankfurt vor.
Das bedeutende Ausstellungshaus – seit 1986 prägendes Element der Frankfurter Innenstadt – wird ab Herbst 2025 grundlegend energetisch, technisch und brandschutzgerecht erneuert. Der Ausstellungsbetrieb der Schirn findet währenddessen ab September temporär in der ehemaligen Dondorf Druckerei in Bockenheim statt.
Auch der zweite Mieter in dem Gebäude, die Musikschule Frankfurt, zieht aufgrund der Sanierung aus und bezieht stattdessen die Kornmarktarkaden, die als erstes Interim für einen Zeitraum von zunächst zwölf Monaten zur Verfügung stehen. Nach der Sanierung wird die Musikschule nicht in die Schirn zurückziehen, sondern einen neuen dauerhaften Standort beziehen. Hierzu verhandelt die Musikschule derzeit um innenstadtnahe Räume.
Fit für die Zukunft machen: Energetisch, denkmalgerecht und zukunftsweisend
Ziel ist es, die Architektur der Schirn nicht nur baulich zu ertüchtigen, sondern sie fit für die Zukunft zu machen – ökologisch, funktional und gestalterisch im Einklang mit dem Denkmalschutz. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen umfassen unter anderem die Erneuerung der Natursteinfassade, den Einbau energieeffizienter Fenster und Dachflächen, die Dämmung des gesamten Gebäudes, die Installation von Photovoltaikanlagen sowie eine Begrünung von Dächern und Fassadenteilen. Damit leistet das Projekt auch einen aktiven Beitrag zur Verbesserung des innerstädtischen Klimas. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 vorgesehen. Ein zentrales Anliegen ist zudem die Optimierung des Brandschutzes sowie die technische Modernisierung im Inneren, darunter die Sanierung der Sanitärbereiche und der Einbau intelligenter Gebäudesteuerung.
SCHIRN ist kultureller Anziehungspunkt weit über die Stadtgrenzen hinaus
Kulturdezernentin Ina Hartwig sagt: „Die Schirn Kunsthalle Frankfurt ist uns Frankfurterinnen und Frankfurtern wertvoll und sie ist ein kultureller Anziehungspunkt auch weit über die Stadtgrenzen hinaus, auf den wir zu Recht stolz sein können. Umso wichtiger ist es mir, dass wir sie gut im Blick haben und ihre ikonische Architektur jetzt für die Zukunft fit machen.“ Dr. Sebastian Baden, Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, betont: „Auf diese Sanierung haben wir lange hingearbeitet, sie schafft das Fundament dafür, unser internationales Ausstellungsprogramm zukünftig erfolgreich und ressourcenschonend fortzusetzen. Es beginnt nun eine spannende Phase – wir arbeiten unter Hochdruck daran, im September die Eröffnung unseres temporären Standorts in Bockenheim mit unserem Publikum zu feiern.“
Sylvia Weber, die Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, fügt hinzu: „Der sanierungsbedingte Auszug aus der Schirn bietet auch eine Chance für die Weiterentwicklung der Musikschule. Denn die Räumlichkeiten waren für das gewachsene Team nicht mehr auskömmlich. Somit steht der Sanierung der Schirn nichts mehr im Wege. Es ist wichtig, dass wir für diese wichtige Kultureinrichtung, die eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus hat, endlich die notwenigen baulichen Neuerungen umsetzen können. Nach Abschluss der energetischen Sanierung kann ein Drittel der derzeitigen Betriebskosten eingespart werden. Zudem beheben wir funktionale Beeinträchtigungen wie Tauwasserausfälle im Bereich der Oberlichter und ein veraltetes Brandschutzkonzept.“
Besondere logistische Herausforderung durch zentrale Innenstadtlage
Die Sanierung der Schirn stellt durch ihre Lage mitten in der Neuen Altstadt eine besondere logistische Herausforderung dar. Um die Baustelle einzurichten, werden Flächen unter anderem im Bereich Saalgasse, Weckmarkt, Bendergasse und rund um die Schirn-Rotunde benötigt. Ein großer Turmdrehkran wird im östlichen Saalgassenhof installiert. Während der Bauzeit bleiben die Tiefgarage sowie Flucht- und Rettungswege durchgängig nutzbar. Der Baustellenbetrieb ist werktags zwischen 7 und 20 Uhr geplant. An Sonntagen und Feiertagen ruht die Baustelle.
Die Stadt Frankfurt ist sich der möglichen Beeinträchtigungen für Anwohnende und Gewerbetreibende bewusst und wird frühzeitig und regelmäßig über den Projektverlauf informieren. Kulturdezernentin Hartwig betont: „Uns ist klar, dass die Sanierung eine Belastung darstellt für alle, die vor Ort leben und arbeiten. Deshalb bitte ich schon jetzt um Verständnis. Ich bin mir aber sicher: Am Ende werden alle profitieren, wenn das Gebäude und auch seine Umgebung auf den neuesten Stand gebracht wurden.“
Mit der energetischen Sanierung der Schirn leistet die Stadt Frankfurt einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und auch die Lebensqualität im Außenbereich der Schirn wird verbessert, unter anderem durch die Fassaden- und Dachbegrünung sowie das Aufstellen von Pflanzbeeten. So wird die ikonische Architektur der Schirn Kunsthalle Frankfurt langfristig erhalten, sowie die Arbeit der Schirn als kulturelles Aushängeschild Frankfurts gestärkt – für Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Besucher und die kommenden Generationen.
Das bedeutende Ausstellungshaus – seit 1986 prägendes Element der Frankfurter Innenstadt – wird ab Herbst 2025 grundlegend energetisch, technisch und brandschutzgerecht erneuert. Der Ausstellungsbetrieb der Schirn findet währenddessen ab September temporär in der ehemaligen Dondorf Druckerei in Bockenheim statt.
Auch der zweite Mieter in dem Gebäude, die Musikschule Frankfurt, zieht aufgrund der Sanierung aus und bezieht stattdessen die Kornmarktarkaden, die als erstes Interim für einen Zeitraum von zunächst zwölf Monaten zur Verfügung stehen. Nach der Sanierung wird die Musikschule nicht in die Schirn zurückziehen, sondern einen neuen dauerhaften Standort beziehen. Hierzu verhandelt die Musikschule derzeit um innenstadtnahe Räume.
Fit für die Zukunft machen: Energetisch, denkmalgerecht und zukunftsweisend
Ziel ist es, die Architektur der Schirn nicht nur baulich zu ertüchtigen, sondern sie fit für die Zukunft zu machen – ökologisch, funktional und gestalterisch im Einklang mit dem Denkmalschutz. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen umfassen unter anderem die Erneuerung der Natursteinfassade, den Einbau energieeffizienter Fenster und Dachflächen, die Dämmung des gesamten Gebäudes, die Installation von Photovoltaikanlagen sowie eine Begrünung von Dächern und Fassadenteilen. Damit leistet das Projekt auch einen aktiven Beitrag zur Verbesserung des innerstädtischen Klimas. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 vorgesehen. Ein zentrales Anliegen ist zudem die Optimierung des Brandschutzes sowie die technische Modernisierung im Inneren, darunter die Sanierung der Sanitärbereiche und der Einbau intelligenter Gebäudesteuerung.
SCHIRN ist kultureller Anziehungspunkt weit über die Stadtgrenzen hinaus
Kulturdezernentin Ina Hartwig sagt: „Die Schirn Kunsthalle Frankfurt ist uns Frankfurterinnen und Frankfurtern wertvoll und sie ist ein kultureller Anziehungspunkt auch weit über die Stadtgrenzen hinaus, auf den wir zu Recht stolz sein können. Umso wichtiger ist es mir, dass wir sie gut im Blick haben und ihre ikonische Architektur jetzt für die Zukunft fit machen.“ Dr. Sebastian Baden, Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, betont: „Auf diese Sanierung haben wir lange hingearbeitet, sie schafft das Fundament dafür, unser internationales Ausstellungsprogramm zukünftig erfolgreich und ressourcenschonend fortzusetzen. Es beginnt nun eine spannende Phase – wir arbeiten unter Hochdruck daran, im September die Eröffnung unseres temporären Standorts in Bockenheim mit unserem Publikum zu feiern.“
Sylvia Weber, die Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, fügt hinzu: „Der sanierungsbedingte Auszug aus der Schirn bietet auch eine Chance für die Weiterentwicklung der Musikschule. Denn die Räumlichkeiten waren für das gewachsene Team nicht mehr auskömmlich. Somit steht der Sanierung der Schirn nichts mehr im Wege. Es ist wichtig, dass wir für diese wichtige Kultureinrichtung, die eine Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus hat, endlich die notwenigen baulichen Neuerungen umsetzen können. Nach Abschluss der energetischen Sanierung kann ein Drittel der derzeitigen Betriebskosten eingespart werden. Zudem beheben wir funktionale Beeinträchtigungen wie Tauwasserausfälle im Bereich der Oberlichter und ein veraltetes Brandschutzkonzept.“
Besondere logistische Herausforderung durch zentrale Innenstadtlage
Die Sanierung der Schirn stellt durch ihre Lage mitten in der Neuen Altstadt eine besondere logistische Herausforderung dar. Um die Baustelle einzurichten, werden Flächen unter anderem im Bereich Saalgasse, Weckmarkt, Bendergasse und rund um die Schirn-Rotunde benötigt. Ein großer Turmdrehkran wird im östlichen Saalgassenhof installiert. Während der Bauzeit bleiben die Tiefgarage sowie Flucht- und Rettungswege durchgängig nutzbar. Der Baustellenbetrieb ist werktags zwischen 7 und 20 Uhr geplant. An Sonntagen und Feiertagen ruht die Baustelle.
Die Stadt Frankfurt ist sich der möglichen Beeinträchtigungen für Anwohnende und Gewerbetreibende bewusst und wird frühzeitig und regelmäßig über den Projektverlauf informieren. Kulturdezernentin Hartwig betont: „Uns ist klar, dass die Sanierung eine Belastung darstellt für alle, die vor Ort leben und arbeiten. Deshalb bitte ich schon jetzt um Verständnis. Ich bin mir aber sicher: Am Ende werden alle profitieren, wenn das Gebäude und auch seine Umgebung auf den neuesten Stand gebracht wurden.“
Mit der energetischen Sanierung der Schirn leistet die Stadt Frankfurt einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und auch die Lebensqualität im Außenbereich der Schirn wird verbessert, unter anderem durch die Fassaden- und Dachbegrünung sowie das Aufstellen von Pflanzbeeten. So wird die ikonische Architektur der Schirn Kunsthalle Frankfurt langfristig erhalten, sowie die Arbeit der Schirn als kulturelles Aushängeschild Frankfurts gestärkt – für Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Besucher und die kommenden Generationen.