Sanierung der Bastionen und Stützwände in der Römerstadt beginnt im Juni
06.06.2025, 15:33 Uhr
Die
Bastionen und Stützwände in der Römerstadt werden ab Dienstag, 10.
Juni, einer denkmalgerechten Sanierung unterzogen. Die Bauwerke stammen
aus den 1920er Jahren und wurden als Teil des Siedlungsprojektes „Neues Bauen“
nach Plänen unter anderem von Ernst May konstruiert und um etwa
1925 errichtet. Sie bilden den südlichen Abschluss der Römerstadt zum
Landschaftsraum der Nidda und sind städtebaulich sowie gestalterisch von hoher
Bedeutung.
„Die Römerstadt steht exemplarisch für das ,Neue Frankfurt‘. Ihre Freiflächenarchitektur – von der Stützmauer bis zum Hausgarten – ist Teil eines ganzheitlichen Gestaltungskonzepts. Die Sanierung dieser Elemente ist daher ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieses baukulturellen Erbes“, erläutert Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen. Die Bastionen und Stützwände gelten als bedeutendes Beispiel für den historischen Eisenbeton und stehen seit 1971 unter Denkmalschutz. Aufgrund der vorhandenen Schäden ist nun eine denkmalgerechte Sanierung erforderlich.
Die Maßnahme wurde bereits im Jahr 2020 mit Hilfe des Stadtplanungsamtes in das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus unter dem Titel „Aufwertung der Siedlungen des neuen Frankfurts“ als eines von mehreren Teilprojekten aufgenommen. Sie unterliegen damit dem Förderziel des Programms, eine besonders hohe baukulturelle Qualität umzusetzen. Die Bastionen befinden sich im Eigentum der Stadt Frankfurt, die Stützwände, Kurtinen genannt, im Eigentum der ABG Frankfurt. Die Sanierung erfolgt daher als Gemeinschaftsprojekt von Stadt und ABG.
„Um eine denkmalgerechte Umsetzung sicherzustellen, werden vorab Musterflächen angelegt. Der neue Deckputz soll dann dem bestehenden bauzeitlichen Putz nachempfunden werden“, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, dem das bauausführende Amt für Straßenbau und Erschließung unterstellt ist. Ziel ist keine reine Betonsanierung nach heutigen technischen Standards, sondern eine substanzschonende Grunderneuerung von Bastionsmauern und Kurtinen, bei der möglichst viel von der denkmalgeschützten Originalsubstanz erhalten bleibt.
Im nächsten Schritt muss der vor den Stützwänden und Bastionen verlaufende Geh- und Radweg gesperrt werden. Der Fuß- und Radverkehr wird auf den südlicheren, an den Gärten verlaufenden Geh- und Radweg umgeleitet. Zudem wird ein Teilbereich des Parkplatzes in der Hadrianstraße für die Baustelleneinrichtung und Anlieferung gesperrt.
Nach derzeitiger Planung sollen die Arbeiten im Februar 2026 abgeschlossen werden.
„Die Römerstadt steht exemplarisch für das ,Neue Frankfurt‘. Ihre Freiflächenarchitektur – von der Stützmauer bis zum Hausgarten – ist Teil eines ganzheitlichen Gestaltungskonzepts. Die Sanierung dieser Elemente ist daher ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieses baukulturellen Erbes“, erläutert Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen. Die Bastionen und Stützwände gelten als bedeutendes Beispiel für den historischen Eisenbeton und stehen seit 1971 unter Denkmalschutz. Aufgrund der vorhandenen Schäden ist nun eine denkmalgerechte Sanierung erforderlich.
Die Maßnahme wurde bereits im Jahr 2020 mit Hilfe des Stadtplanungsamtes in das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus unter dem Titel „Aufwertung der Siedlungen des neuen Frankfurts“ als eines von mehreren Teilprojekten aufgenommen. Sie unterliegen damit dem Förderziel des Programms, eine besonders hohe baukulturelle Qualität umzusetzen. Die Bastionen befinden sich im Eigentum der Stadt Frankfurt, die Stützwände, Kurtinen genannt, im Eigentum der ABG Frankfurt. Die Sanierung erfolgt daher als Gemeinschaftsprojekt von Stadt und ABG.
„Um eine denkmalgerechte Umsetzung sicherzustellen, werden vorab Musterflächen angelegt. Der neue Deckputz soll dann dem bestehenden bauzeitlichen Putz nachempfunden werden“, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, dem das bauausführende Amt für Straßenbau und Erschließung unterstellt ist. Ziel ist keine reine Betonsanierung nach heutigen technischen Standards, sondern eine substanzschonende Grunderneuerung von Bastionsmauern und Kurtinen, bei der möglichst viel von der denkmalgeschützten Originalsubstanz erhalten bleibt.
Im nächsten Schritt muss der vor den Stützwänden und Bastionen verlaufende Geh- und Radweg gesperrt werden. Der Fuß- und Radverkehr wird auf den südlicheren, an den Gärten verlaufenden Geh- und Radweg umgeleitet. Zudem wird ein Teilbereich des Parkplatzes in der Hadrianstraße für die Baustelleneinrichtung und Anlieferung gesperrt.
Nach derzeitiger Planung sollen die Arbeiten im Februar 2026 abgeschlossen werden.