Neuplanung des Riedbergplatzes
06.05.2025, 12:21 Uhr
Diskussionen im Ortsbeirat zu Schattendächern und der weitere Weg zur klimafreundlichen Stadtentwicklung
Die Neuplanung des Riedbergplatzes steht kurz vor dem Abschluss der
politischen Entscheidungsfindung. In der Kalenderwoche 19 wird die Bau- und
Finanzierungsvorlage im Stadtparlament beraten.
Die Neugestaltung des zentralen Platzes im Riedberg soll nicht nur ästhetisch
überzeugen, sondern auch den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden.
Der Entwurf sieht neben neuen Baumpflanzungen, Sitzgelegenheiten und
insektenfreundlichen Pflanzen auch die Installation von Schattendächern vor,
die den Platz besonders in den Sommermonaten komfortabel und klimafreundlich
gestalten sollen. Neben der sehr positiven Begutachtung dieser
Begrünungselemente und klimaangepassten Gestaltung wurde in der jüngsten
Sitzung des Ortsbeirats ein Konfliktpunkt deutlich, nämlich die konkrete
Ausgestaltung der besagten Schattenelemente.
„Die Neuplanung des Riedbergplatzes ist ein bedeutender Schritt für die
Entwicklung des Stadtteils und eine Verbesserung der Lebensqualität im
Riedberg. Durch die Schaffung eines klimaangepassten Platzes möchten wir den
Bürgerinnen und Bürgern einen attraktiven und funktionalen Raum bieten, der
sowohl den sozialen als auch den klimatischen Anforderungen gerecht wird“,
betont Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und
Frauen, anlässlich der Beratung der Vorlage im Haupt- und
Finanzausschuss am Dienstag, 6. Mai.
„Es ist uns wichtig, mit dem Ortsbeirat gemeinsam eine Lösung zu finden, die
alle Bedenken berücksichtigt. Wir wollen, dass der Riedbergplatz sich als
lebendiger, grüner Ort weiterentwickeln kann“, sagt Zapf-Rodríguez.
Bereits 2021 wurde die Planung für den „grünen Riedbergplatz“ unter Berücksichtigung
der Wünsche von Anwohnern und Anwohnerinnen sowie Gastronomiebetrieben
vorgestellt. Die ursprünglichen Schattendächer in Stahlkonstruktion wurden in
den Jahren darauf vom Grünflächenamt weiterentwickelt und aus Gründen der
Langlebigkeit in Betonbauweise geplant. „Wir bedauern, dass diese Änderung
nicht rechtzeitig im Ortsbeirat vorgestellt wurde, was zu Irritationen geführt
hat. Wir werden den Ortsbeirat selbstverständlich aktiv bei der nun
angestoßenen Entscheidungsfindung bezüglich der Ausführung der Schattenelemente
und der zu verwendenden Materialien unterstützen und die weitere
Ausführungsplanung der Schattendächer entsprechend der Wünsche des Ortsbeirats
anpassen“, erklärt Zapf-Rodríguez abschließend.