Historische Stromübertragung von Lauffen nach Frankfurt mit Ehrentafel gewürdigt
16.06.2025, 15:15 Uhr

Ein
Meilenstein in der Geschichte der Elektrotechnik wird gewürdigt: Am 25. August
1891 wurde die erste Fernübertragung mit Drehstrom zwischen Lauffen am Neckar
und Frankfurt am Main in Betrieb genommen – eine bahnbrechende Innovation, die
den Grundstein für das moderne Stromnetz legte. Anlässlich dieser historischen
Leistung wird die Entstehung der ersten erfolgreichen Fernübertragung mit
Drehstrom nun mit einer Milestone-Ehrung des Institute of Electrical and
Electronics Engineers (IEEE) ausgezeichnet.
Die Übertragungsstrecke von 176 Kilometern verband das Wasserkraftwerk in Lauffen mit der Frankfurter Elektrizitätsausstellung. Ingenieure unter der Leitung von Michael Dolivo-Dobrowolski von der AEG und Ausstellungsleiter Oskar von Miller entwickelten die notwendige Technik, darunter speziell angefertigte Generatoren und Transformatoren. Mit einer Spannung von 15.000 Volt ging nur ein Viertel der eingespeisten Energie verloren. Mit einer Erhöhung auf 25.000 Volt konnte dieser Verlust auf nur vier Prozent gesenkt werden – ein damals sensationelles Ergebnis.
Jan Timothy Moulden, für das Hochspannungsnetz zuständiger Abteilungsleiter bei der Mainova-Netztochter NRM Netzdienste Rhein-Main, sagt: „Die Fernübertragung von 1891 war eine technische Meisterleistung und zugleich die Keimzelle unserer modernen Frankfurter Stromversorgung. Was damals mit einer 176 Kilometer langen Leitung begann, ist heute ein rund 7700 Kilometer umfassendes Netz allein in unserer Heimatstadt.“
Das IEEE, der weltweit größte technische Berufsverband, würdigt diese historische Leistung nun mit einer Ehrentafel in der Gallusanlage. Die IEEE-Milestones zeichnen herausragende technische Errungenschaften aus, die die Entwicklung der Elektrotechnik maßgeblich geprägt haben. Weitere Infos zur Auszeichnung und zur Geschichte der Stromübertragung finden sich unter ieee.deExternal Link.
Die Übertragungsstrecke von 176 Kilometern verband das Wasserkraftwerk in Lauffen mit der Frankfurter Elektrizitätsausstellung. Ingenieure unter der Leitung von Michael Dolivo-Dobrowolski von der AEG und Ausstellungsleiter Oskar von Miller entwickelten die notwendige Technik, darunter speziell angefertigte Generatoren und Transformatoren. Mit einer Spannung von 15.000 Volt ging nur ein Viertel der eingespeisten Energie verloren. Mit einer Erhöhung auf 25.000 Volt konnte dieser Verlust auf nur vier Prozent gesenkt werden – ein damals sensationelles Ergebnis.
Jan Timothy Moulden, für das Hochspannungsnetz zuständiger Abteilungsleiter bei der Mainova-Netztochter NRM Netzdienste Rhein-Main, sagt: „Die Fernübertragung von 1891 war eine technische Meisterleistung und zugleich die Keimzelle unserer modernen Frankfurter Stromversorgung. Was damals mit einer 176 Kilometer langen Leitung begann, ist heute ein rund 7700 Kilometer umfassendes Netz allein in unserer Heimatstadt.“
Das IEEE, der weltweit größte technische Berufsverband, würdigt diese historische Leistung nun mit einer Ehrentafel in der Gallusanlage. Die IEEE-Milestones zeichnen herausragende technische Errungenschaften aus, die die Entwicklung der Elektrotechnik maßgeblich geprägt haben. Weitere Infos zur Auszeichnung und zur Geschichte der Stromübertragung finden sich unter ieee.deExternal Link.