Hellaugenibisse: In den Faust-Vogelhallen ist eine neue Art eingezogen
03.06.2025, 12:51 Uhr

Die große Anlage in der
Haupthalle ist wieder besetzt. Hier ist eine für den Zoo Frankfurt neue Art
eingezogen: Hellaugenibisse. Noch sind die beiden Vögel vorsichtig, vor allen
mit den großen Scheiben.
„Die IUCN Red List stuft Hellaugenibisse als stark gefährdet ein, in ihrer Heimat Madagaskar leben schätzungsweise nur noch 1500 bis 2000 Tiere. Ich freue mich deshalb sehr, dass sich der Zoo Frankfurt an der Haltung dieser großen, attraktiven Art beteiligt. Zudem werden Hellaugenibisse selten in Zoos gezeigt – in Europa sind es nur zehn Einrichtungen – sie sind also etwas Besonderes“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.
Die etwa 70 Zentimeter großen Vögel können ein Gewicht von rund 1,5 Kilogramm aufweisen und eine Flügelspannbreite von etwa 1,10 Meter. Ihr Federkleid ist überwiegend weiß mit schwarzen, zu Schmuckfedern verlängerten inneren Armschwingen. Kopf, Hals, Beine und Schnabel sind schwarz gefärbt und unbefiedert. Ihr Schnabel ist schmal und nach unten gebogen.
„Hellaugenibisse leben vorwiegend an Küsten, zum Beispiel in Mangrovengebieten und suchen ihre Nahrung im Schlamm. Dabei stochern sie mit ihrem Schnabel bis zur Schnabelbasis im Schlamm herum und suchen nach Krebstieren und anderen Wirbellosen. Gelegentlich fressen sie auch Frösche, Reptilien oder kleine Vögel“, erläutert Kurator Dr. Simon Rohner. „Wir haben deshalb einige Veränderungen in der Anlage vorgenommen und wollen langfristig verschiedene Vögel aus Madagaskar dort zeigen“.
Die beiden Hellaugenibisse sind 2024 in Köln geschlüpft, sie sind also noch jung und tragen noch nicht das Federkleid ausgewachsener Vögel.
Hellaugenibisse leben in zwei Unterarten an der Westküste Madagaskars und auf dem Aldabra Atoll der Seychellen. Im Jahr 2005 importierte der Vogelpark in Walsrode einige Tiere und war bis 2017 der einzige Halter von Hellaugenibissen außerhalb Madagaskars. Dort gelang 2007 auch die Welterstzucht. Alle derzeitigen Hellaugenibisse in Europa gehen auf die Tiere in Walsrode zurück.
„Die IUCN Red List stuft Hellaugenibisse als stark gefährdet ein, in ihrer Heimat Madagaskar leben schätzungsweise nur noch 1500 bis 2000 Tiere. Ich freue mich deshalb sehr, dass sich der Zoo Frankfurt an der Haltung dieser großen, attraktiven Art beteiligt. Zudem werden Hellaugenibisse selten in Zoos gezeigt – in Europa sind es nur zehn Einrichtungen – sie sind also etwas Besonderes“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.
Die etwa 70 Zentimeter großen Vögel können ein Gewicht von rund 1,5 Kilogramm aufweisen und eine Flügelspannbreite von etwa 1,10 Meter. Ihr Federkleid ist überwiegend weiß mit schwarzen, zu Schmuckfedern verlängerten inneren Armschwingen. Kopf, Hals, Beine und Schnabel sind schwarz gefärbt und unbefiedert. Ihr Schnabel ist schmal und nach unten gebogen.
„Hellaugenibisse leben vorwiegend an Küsten, zum Beispiel in Mangrovengebieten und suchen ihre Nahrung im Schlamm. Dabei stochern sie mit ihrem Schnabel bis zur Schnabelbasis im Schlamm herum und suchen nach Krebstieren und anderen Wirbellosen. Gelegentlich fressen sie auch Frösche, Reptilien oder kleine Vögel“, erläutert Kurator Dr. Simon Rohner. „Wir haben deshalb einige Veränderungen in der Anlage vorgenommen und wollen langfristig verschiedene Vögel aus Madagaskar dort zeigen“.
Die beiden Hellaugenibisse sind 2024 in Köln geschlüpft, sie sind also noch jung und tragen noch nicht das Federkleid ausgewachsener Vögel.
Hellaugenibisse leben in zwei Unterarten an der Westküste Madagaskars und auf dem Aldabra Atoll der Seychellen. Im Jahr 2005 importierte der Vogelpark in Walsrode einige Tiere und war bis 2017 der einzige Halter von Hellaugenibissen außerhalb Madagaskars. Dort gelang 2007 auch die Welterstzucht. Alle derzeitigen Hellaugenibisse in Europa gehen auf die Tiere in Walsrode zurück.