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Ein Jahr Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Lviv

13.05.2025, 12:21 Uhr

Freundschaftsspiel der U16-Teams von Eintracht Frankfurt und Karpaty Lviv im April, Foto: Eintracht Frankfurt
Freundschaftsspiel der U16-Teams von Eintracht Frankfurt und Karpaty Lviv im April © Eintracht Frankfurt
Zeichen der Solidarität und lebendigen Zusammenarbeit

Frankfurt am Main und Lviv feiern am Dienstag, 13. Mai, das einjährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft. Inmitten der Herausforderungen eines andauernden Krieges steht diese Partnerschaft für gelebte Solidarität, bürgerschaftliches Engagement und europäische Verbundenheit.

„Frankfurt hat im vergangenen Jahr seine Unterstützung für die Menschen in der Ukraine mit einer Städtepartnerschaft besiegelt. Als Stadt stärken wir damit die vielfältigen zivilgesellschaftlichen Aktivitäten. Nach einem Jahr Städtepartnerschaft blicken wir auf eine beeindruckende Bilanz als deutliches Zeichen unserer fortgesetzten Solidarität. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnerstädten wie Krakau unterstützen wir die Ukraine und leben aktiv die Werte, die Europa vereinen: Frieden, Freiheit, Demokratie und Zusammenarbeit. Unsere Freundschaft ist kein Akt der Hilfe – sie ist ein Akt der Haltung“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef.

Seit der offiziellen Unterzeichnung der Partnerschaft wurden zahlreiche Projekte und Begegnungen ins Leben gerufen – getragen von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, städtischen Ämtern und Institutionen. Höhepunkte waren unter anderem die Besuche in Lviv von Oberbürgermeister Josef und Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales, die Teilnahme an der Eröffnung der „Europäischen Jugendhauptstadt 2025“ sowie das Hissen der Lviv-Flagge am Römer – seit Juni vergangenen Jahres dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit.

„Die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Lviv ist gelebte Solidarität und Zusammenarbeit. Ich danke allen engagierten Frankfurter Akteur*innen, die mit ihren Initiativen und Projekten diese Partnerschaft mit Leben füllen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, eine nachhaltige, europäische Freundschaft aufzubauen und die Werte von Demokratie und Zusammenhalt zu stärken“, sagt O’Sullivan.

Ein besonderes Zeichen der gelebten Partnerschaft war das Freundschaftsspiel der U16-Teams von Eintracht Frankfurt und Karpaty Lviv im April. Während des Spiels wurden Spenden für das „Clinical Center for Children’s Healthcare“ in Lviv gesammelt – eine Einrichtung, die seit Beginn des Krieges Kinder aus der gesamten Ukraine medizinisch versorgt. Neben den Erlösen aus der Spendenaktion beteiligt sich auch die Stadt Frankfurt mit einem Beitrag in Höhe von 2000 Euro über das Referat für Internationale Angelegenheiten.

Auch weitere Projekte stärken den Austausch zwischen beiden Städten. Der Arbeitskreis Lviv vernetzt Frankfurter Akteure aus Verwaltung und Zivilgesellschaft, das Projekt „She STARTS“ unterstützt junge Gründerinnen aus Frankfurt, Krakau und Lviv. Weitere Kultur- und Fachdialoge sowie Jugendbegegnungen befinden sich in Planung.


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