FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

Haushalt und Finanzen

Kämmerer Dr. Bergerhoff zieht positive Bilanz

12.06.2025, 10:30 Uhr

Vorstellung des Neuen Großen Stadtgeläutes
Hermann Kretzschmar, Dr. Bastian Bergerhoff und Rainer Römer (v.l.) bei der Vorstellung der Neukomposition. © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Chris Christes

Das Glockenkonzert „supra urbem“ am Pfingstsamstag verlief äußert erfolgreich

„Die Uraufführung des Neuen Großen Stadtgeläutes ‚supra urbem‘ am Pfingstsamstag war ein einzigartiges Erlebnis und ein großer Erfolg“, bilanziert Frankfurts Stadtkämmerer Dr. Bastian Bergerhoff im Rückblick auf das vergangene Wochenende. „Neben meinem persönlichen Eindruck vor Ort und den vielen positiven Rückmeldungen, die ich bekomme habe, belegt das auch das gemessene Besucher:innenaufkommen.“ So weist die Urbane Datenplattform der Stadt Frankfurt External Linkum kurz vor 17 Uhr am 7. Juni 2025 alleine am Römerberg 6.397 Personen aus. Das waren rund 63 Prozent mehr als am Pfingstsamstag im Vorjahr (18. Mai 2024) mit 3.924 Personen und sogar über 93 Prozent mehr als die 3.311 Passant:innen zur gleichen Uhrzeit eine Woche zuvor (31. Mai 2025). Insgesamt gesehen waren in der Innenstadt während des Geläuts natürlich sehr viel mehr Menschen unterwegs.

Rund eine halbe Stunde lang erklangen am 7. Juni 2025 die insgesamt 50 Glocken von zehn Innenstadtkirchen. Die neue Fassung hatten die Ensemble Modern-Mitglieder Hermann Kretzschmar und Rainer Römer komponiert. „Damit wurde aus einer alten Tradition des Großen Stadtgeläutes eine neue Tradition an Pfingsten geschaffen: Künftig soll „supra urbem“ in jedem Jahr am Pfingstsamstag erklingen“, sagt Dr. Bergerhoff, der im Magistrat auch für die Dotationskirchen zuständig ist. An den anderen drei Terminen – an Heiligabend sowie den Samstagen vor dem 1. Advent und vor Ostern – soll weiterhin die hergebrachte Komposition nach dem Klangkonzept des Mainzer Glockensachverständigen Professor Paul Smets aus dem Jahr 1954 ertönen. 

In der neuen Fassung des Ensemble Modern werden die Glocken zunächst einzeln vorgestellt – von den höchsten bis zu den tiefsten Tönen. Das gibt den Zuhörer:innen die Möglichkeit, die jeweilige Charakteristik und Klangfarbe jeder Glocke wahrzunehmen. Nach rund 15 Minuten vereinen sich die Glocken schließlich zum vertrauten Gesamtklang.  

„Ich hoffe, dass die vielen Besucher:innen nun das Neue Große Stadtgeläute mit Pfingsten verbinden und auch künftig wieder das Glockenkonzert bei einem Spaziergang genießen. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, die Frankfurter Innenstadt gewissermaßen als überdimensionales begehbares Musikinstrument zu erleben“, fasst Dr. Bergerhoff zusammen.

 

Der Beitrag der Hessenschau lässt sich hier ansehen: Stadtgeläute mit neuem KlangExternal Link


inhalte teilen