KAV-Vorschlag zu den verpflichtenden Schülerfahrten zu KZ-Gedenkstätten durch Landtag unterstützt
26.08.2019
Dies geht vor allem auf einen Antrag der Kommunalen Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) aus dem letzten Jahr zurück: K 79/2018 und einen Aufruf vom Juli 2019.
In diesem Antrag bzw. diesem Aufruf forderte die KAV Schülerfahrten zu den Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Unter anderem heißt dort: „Die Schülerinnen und Schüler einiger Schulformen sind leider von diesen Fahrten ausgeschlossen. Die Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus sind jedoch viel zu wichtig und unersetzlich, um nur Schülerinnen und Schüler bestimmter weiterführender Schulen vorbehalten zu sein. Es wird immer notwendiger, dass alle Schülerinnen und Schüler dieser Stadt zu eigenen Gedanken bezüglich Nationalsozialismus, Antisemitismus und Rassismus kommen.“
Die KAV nahm das Gespräch mit mehreren Kommunal- und Landespolitikern auf und traf auf große Zustimmung.
Die KAV begrüßt die Unterstützung für ihren Aufruf für verpflichtende Schülerfahrten zu den Gedenkstätten. Dies wäre ein weiterer und in wichtiger Schritt gegen Antisemitismus und Rassismus jeglicher Art.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)