KAV gedenkt der Opfer des Anschlages von Hanau
18.02.2022
Am 19. Februar jährt
sich zum zweiten Male der Tag des Anschlages von Hanau. Es handelt sich um einen
grausamen terroristischen Anschlag und Matrizid ausgeübt von einem Deutschen ohne
Migrationshintergrund. Ein Anschlag, der vom Bundeskriminalamt als
rechtsextrem und rassistisch eingestuft wurde.
Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) möchte an diesem Tag der Opfer des Anschlages gedenken. Sie starben, weil es nicht nur eine steigende Anzahl von Menschen gibt, die rechtsextrem denken, sondern auch weil der Rechtsterrorismus in Deutschland wächst.
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte dazu vor einem Jahr bei einer Gedenkrede: „Der Staat ist gefordert.“ Doch wo bleiben die Maßnahmen? Die Hinterbliebenen des Hanau-Anschlags sind enttäuscht und kritisieren, dass mögliches Versagen der Polizei und Behörden nicht untersucht werden. Es gibt viele offene Fragen, die die Bundesanwaltschaft nicht behandelt hat. Die einzige Hoffnung auf lückenlose Aufklärung bleibt der Untersuchungsausschuss.
Es genügt immer weniger, im Nachhinein Unverständnis und Ablehnung zu äußern, es wird immer notwendiger, Beistand und Solidarität zu zeigen, Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu ergreifen.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) möchte an diesem Tag der Opfer des Anschlages gedenken. Sie starben, weil es nicht nur eine steigende Anzahl von Menschen gibt, die rechtsextrem denken, sondern auch weil der Rechtsterrorismus in Deutschland wächst.
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte dazu vor einem Jahr bei einer Gedenkrede: „Der Staat ist gefordert.“ Doch wo bleiben die Maßnahmen? Die Hinterbliebenen des Hanau-Anschlags sind enttäuscht und kritisieren, dass mögliches Versagen der Polizei und Behörden nicht untersucht werden. Es gibt viele offene Fragen, die die Bundesanwaltschaft nicht behandelt hat. Die einzige Hoffnung auf lückenlose Aufklärung bleibt der Untersuchungsausschuss.
Es genügt immer weniger, im Nachhinein Unverständnis und Ablehnung zu äußern, es wird immer notwendiger, Beistand und Solidarität zu zeigen, Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu ergreifen.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)