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UEFA EURO 2024

UEFA EURO 2024: „Ist beim Public Viewing noch Platz?“

13.06.2024, 12:35 Uhr

Fan Zone mit UDP Dashboard
Fan Zone mit UDP Dashboard © Brandmission, Stadt Frankfurt am Main

Neuer Use Case auf der Urbanen Datenplattform zeigt das Fanaufkommen vor dem Big Screen auf der Fan Zone am Mainufer

Seit Oktober 2022 visualisiert die Urbane Datenplattform (UDP) nützliche Informationen auf Dashboards und in Kartenansichten. Unter urbane-datenplattform.frankfurt.deExternal Link können die Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel komfortabel die nächste E-Ladesäule sowie Informationen zur Luftqualität und zum Verkehrs- sowie Passantenaufkommen finden. Während der Fußball-Europameisterschaft der Männer – der UEFA EURO 2024 – wird dort nun auch das Fanaufkommen im Bereich des Big Screens auf der Fan Zone am Mainufer öffentlich einsehbar sein. Dafür hat die Stabsstelle Digitalisierung in Kooperation mit der Tourismus- und Congress GmbH (TCF) verschiedene Sensoren zur Besuchermessung verbaut und per Schnittstelle an die Urbane Datenplattform angebunden. Technisch umgesetzt wurde das Vorhaben durch die ekom21, den kommunalen IT-Dienstleister Hessens, und die Firma [ui!].
 
Die für die Digitalisierung zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan sagt: „Digitalisierung kann den Bürgerinnen und Bürgern in praktisch jedem Lebensbereich das Leben erleichtern. Daher freue ich mich, dass wir den Fans während der Fußball-Europameisterschaft über ein intuitives Ampel-System Hinweise geben können: Lohnt sich ein Besuch des Big Screens? Sollte man sich besser einen Platz an einem der anderen neun Screens suchen? Oder heute lieber ganz von einem Besuch der Fan Zone absehen? Wie es sich für eine internationale Stadt wie Frankfurt gehört, werden die Informationen für die Fans aus ganz Europa auch auf Englisch verfügbar sein.“
 
Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF, erklärt: „Die UEFA EURO 2024 hat eine immense Relevanz für die Stadt Frankfurt am Main sowie die gesamte Region. Wir setzen auf die Strahlkraft dieses kontinentalen Großereignisses und die damit verbundene Imagesteigerung. Wir rechnen in der Fan Zone während der 31 Tage mit ungefähr einer Million Besucherinnen und Besuchern aus dem In- und Ausland und begrüßen sehr, dass wir mit dem neuen Use Case zur Besucherstrommessung eine große Zahl an Menschen optimal steuern können.“
 
Matthias Drexelius, Geschäftsführer der ekom21, ergänzt: „Wir freuen uns, mit unserer Urbanen Datenplattform Echtzeitdaten zu Besucherströmen in der Fan Zone bereitzustellen. Die Digitalisierung trägt dadurch nicht nur zur Optimierung von Sicherheitsmaßnahmen bei, sondern liefert auch – datenschutzkonform – wertvolle Hinweise und Fakten für zukünftige Veranstaltungen.“
 
Zur Fan Zone am Mainufer und zur Use Case Besucherstrommessung
 
Die 1,4 Kilometer lange Fan Zone befindet sich direkt am Mainufer zwischen Friedensbrücke und Eisernem Steg. Dort werden alle 51 Spiele auf dem Big Screen und neun weiteren Screens übertragen. Weitere Informationen zur Fan Zone am Mainufer sind unter Fan Zone MainuferExternal Link verfügbar.
 
Durch den neuen Use Case zur Besucherstrommessung kann unter anderem festgestellt werden, wie viele Personen sich aktuell vor dem Big Screen befinden. Dabei erhalten die Fans über ein einfach verständliches Ampel-System Hinweise, ob sich ein Besuch des Big Screens lohnt, man sich besser einen Platz an einem der anderen neun Screens suchen oder heute lieber ganz von einem Besuch der Fan Zone absehen sollte.
 
Erhoben werden die Daten von insgesamt 35 Sensoren, die entlang der gesamten Fan Zone installiert wurden. Dadurch können datenschutzkonform detaillierte Informationen über Besucheranzahl, Aufenthaltsdauern und -positionen, Quelle-Ziel-Beziehungen sowie wiederkehrende Besucher erhoben werden.
 
Auf diese Weise werden im Juni und Juli entlang des nördlichen Mainufers die Besucherströme während der Fußball-Europameisterschaft innerhalb der Fan Zone sowie im August während des Mainfestes und des Museumsuferfestes untersucht. Dies erlaubt in Echtzeit Einblicke in das Besucherverhalten, die Optimierung von Veranstaltungskoordination und Sicherheitsmaßnahmen sowie Schlussfolgerungen für zukünftige Veranstaltungen.

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