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Dezernat VIII

„Grundlegendes Umdenken der Sozialpolitik erzielt“

03.09.2024

Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl spricht während eines Meetings in ihrem Dienstzimmer.
Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl spricht während eines Meetings in ihrem Dienstzimmer. © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Peter Hillgärtner

Stadträtin Elke Voitl zieht positive Halbzeitbilanz ihrer ersten Amtszeit

Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat die erste Hälfte ihrer Amtszeit als großen Erfolg bezeichnet. „Ich habe wichtige Aufgaben umgesetzt und wesentliche Versprechen des Koalitionsvertrags eingelöst. Entscheidender ist aber: Es ist mir gelungen, einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik herbeizuführen. Die Zeiten, in denen von oben herab verwaltet wurde, sind in dieser Stadt vorbei. Denn Erfolg bedeutet für mich, dass auch Menschen ohne Lobby zu ihrem Recht kommen – und nicht durch Bürokratie und Anträge davon abgehalten werden“, sagte die Stadträtin. „Es hat spürbar ein Umdenken stattgefunden, das Legislaturperioden und Amtszeiten überdauert.“

Unter anderem hat Voitl wesentlich zu einer Verbesserung der Situation im Bahnhofsviertel beigetragen. „Hier habe ich dafür gesorgt, dass alle beteiligten Stellen unserer Stadt wieder zusammen arbeiten – und nicht nebeneinander her. Wir haben dazu ein eigenes Koordinierungsbüro eingerichtet. Zudem haben wir die Hilfen für drogenabhängige Menschen ausgeweitet. Es gibt jetzt ein Hygienecenter, eine Einrichtung für pflegebedürftige Abhängige, wir errichten ein Integriertes Drogen- und Suchthilfezentrum unter anderem für Crack-Abhängige, und wir haben die Angebote der Drogenhilfe und Sozialarbeit ausgeweitet“, sagt sie.

Zudem hat die Stadträtin ein Bündnis gegen Kinder- und Jugendarmut ins Leben gerufen, für die Kinder- und Jugendhilfe rund fünf Millionen Euro zusätzlich erkämpft, die Unterkünfte für Geflüchtete und Wohnungslose deutlich ausgebaut und die Gesundheitsversorgung für bedürftige Menschen verbessert. Weil wichtige Prozesse digitalisiert wurden, erhalten einkommensschwache Menschen außerdem leichter Hilfe und Unterstützung.

Voitl ist seit dem 9. September 2021 Stadträtin. Zunächst war sie Dezernentin für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen. Seit dem 18. Juli 2023 ist sie Dezernentin für Soziales und Gesundheit. Damit ist sie zuständig für das Jugend- und Sozialamt, das Gesundheitsamt, die Kommunale Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Geflüchtete, das Drogenreferat und für die gemeinsame Einrichtung Jobcenter Frankfurt am Main.

Voitl ist Diplom-Sozialarbeiterin, war als Jugendhilfeplanerin, stellvertretende Leiterin des Frankfurter Frauenreferats und ab 2012 als Büroleiterin in grünen Dezernaten in den Bereichen Frauen-, Bildungs- und Gesundheitspolitik tätig. Hauptamtliche Dezernent:innen werden in Hessen auf sechs Jahre von der Stadtverordnetenversammlung gewählt.

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