FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

Dezernat VIII

Ein Jahr Koordinierungsbüro – Voitl zieht positive Zwischenbilanz

29.02.2024

Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl und Sicherheitsdezernentin Annette Rinn haben das vor einem Jahr gegründete Koordinierungsbüro Bahnhofsviertel als einen fundamentalen Baustein zur Verbesserung der Situation im Viertel bezeichnet. „Die ersten zwölf Monate haben gezeigt, dass wir mit dem Koordinierungsbüro auf einem richtigen Weg sind. Denn die Probleme im Bahnhofsviertel müssen wir als Stadt gemeinsam und geschlossen angehen. Es war folgerichtig, dass wir diese städtische Schaltzentrale gegründet haben. Denn hier laufen alle Fäden zusammen“, betonen die Stadträtinnen.

Das städtische Koordinierungsbüro hat im vergangenen Frühjahr seine Arbeit aufgenommen. Es ist dem Sozial- und Gesundheitsdezernat angegliedert und steht im engen Austausch mit allen beteiligten Dezernaten und Ämtern der Stadt sowie mit der Landespolizei, der Justiz und den Freien Trägern. Dazu analysieren die drei Mitarbeitenden des Büros seit dem 1. März 2023 die Situation vor Ort, fungieren als sozialer Seismograph für den Stadtteil, sind Ansprechpartner und geben Anliegen, Ideen oder Hinweise an die zuständigen Stellen weiter. Das Projekt wurde im Koalitionsvertrag vereinbart.

„Wir haben einen langfristigen Plan, der seine volle Wirkung erst in Monaten, vielleicht sogar erst in Jahren entfalten wird. Aber wir sehen schon jetzt: Unser ämter- und dezernatsübergreifendes Konzept geht auf. Wir beobachten erste Anzeichen, die auf eine Verbesserung der Situation im Bahnhofsviertel hinweisen. Deshalb werden wir diesen Weg gemeinsam weitergehen“, sagt Voitl. Rinn betont die hervorragende Zusammenarbeit aller städtischer Ämter, die mit den anfallenden Herausforderungen befasst sind, aber auch besonders die abgestimmte und zielgerichtete Zusammenarbeit mit der Landespolizei und dem Frankfurter Polizeipräsidenten Stefan Müller.

Unter anderem haben die drei Mitarbeitenden des Koordinierungsbüros ein Konzept zur Kanalisierung von privaten Essensausgaben erarbeitet, regelmäßige Treffen mit den Bewohner:innen ins Leben gerufen, eine einheitliche Übersichtskarte mit den wichtigsten Hilfsangeboten im Bahnhofsviertel erstellt, zwei große Ämternetzwerktreffen organisiert, haben maßgebliche Akteur:innen miteinander vernetzt und für die Entwicklung des Viertels wesentliche Konzepte erarbeitet. Welche Erfolge die Stadt dadurch konkret erzielt hat und welche Projekte als Nächstes anstehen, soll gemeinsam mit dem Magistrat voraussichtlich im April bekanntgegeben werden.

inhalte teilen