Ostend

Ostend

Stadtteillabore

Ostend (Bildungsregion Ost)

Mit den Stadtteillaboren schauen wir auf Bildung im Ostend!

Rollerfahrer im Hafenpark am Main
Hafenpark am Main © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stadtschulamt
In vier unterschiedlichen Pilotstadtteilen wird es zwischen Juni 2025 und Sommer 2026 Stadtteillabore geben, in denen die lokale Bildungslandschaft untersucht wird. Und auch das Ostend gehört dazu!
In der Geschichte des Ostends ist Veränderung nichts Neues, doch seit einigen Jahren durchläuft das Ostend wieder eine starke städtebauliche Veränderung (EZB-Ansiedlung, Nachverdichtung). Dies führt zu einer sozialstrukturellen Heterogenität zwischen „alteingesessenen“ und neu zugezogenen Bewohner*innen. Während alle Bildungszweige durchgehend vorhanden sind, ist der Anteil junger Altersklassen vergleichsweise gering – dieser Stadtteil ist von einer überdurchschnittlichen sozialen Lage und kleinen Haushaltsgrößen geprägt. Vor Ort bietet beispielsweise die VHS-Zentrale weitreichende Kooperationsmöglichkeiten, doch auch die große Vielfalt der dort ansässigen Akteur*innen der kulturellen Bildung birgt ein großes Potenzial zur Zusammenarbeit in den Stadtteillaboren.
Sie wollen ihre Perspektive auf Ostend und Bildung vor Ort teilen und sich an der Entwicklung von Ideen für den Stadtteil beteiligen? Dann besuchen Sie gerne unsere nächsten Veranstaltungen:

So wurden die Pilotstadtteile ausgewählt:

Frankfurt ist ungleich Frankfurt. Deshalb werden im Rahmen der Stadtteillabore die unterschiedlichen Stadtrealitäten in vier Pilotstadtteilen genauer untersucht. Die vier Stadtteile Ginnheim, Höchst, Kalbach-Riedberg und Ostend können anhand von Bildungs- und Bevölkerungsdaten unterschiedlichen Typen zugeordnet werden. Entscheidend für die Typisierung waren Indikatoren für Bildungsbeteiligung und demographische Kennzahlen. Ebenfalls relevant ist die geographisch balancierte Verteilung der Pilotstadtteile in der Stadt. Sie befinden sich beispielsweise in unterschiedlichen Bildungsregionen Frankfurts. Ziel ist, in der Gesamtheit der Pilotstadtteile die vielseitige Bevölkerung bestmöglich abzubilden.

Typ 1 (Kalbach-Riedberg) umfasst Stadtteile die hinsichtlich der Daten zu Bildungsbeteiligung und ökonomischen Ressourcen überdurchschnittliche Werte aufweisen. Bei Typ 2 (Höchst) liegen diese Werte unter dem städtischen Durchschnitt. Ein dritter Typ umfasst Stadtteile, die in diesen Aspekten zwar statistisch gesehen im Rahmen des stadtweiten Durchschnitts liegen, aber gleichzeitig in sich eine sehr heterogene Bevölkerungsstruktur aufweisen – diese Durchmischung ermöglicht so eine Übertragbarkeit auf einen möglichst großen Bevölkerungsteil der Stadt. Die in Frage kommenden Stadtteile wurden nach weiteren Aspekten ausdifferenziert, z.B. städtebauliche Entwicklungen, vorhandene Bildungsangebote oder Altersstruktur. Aus einer Vorschlagsliste wurden nach einer fachlichen Beratung durch den Programmbeirat der Bildungskommune Frankfurt schließlich vier Pilotstadtteile ausgewählt.