9 - Bildungsbeteiligung

9 - Bildungsbeteiligung

Gestaltungsfelder

9 - Bildungsbeteiligung

Alle Kinder und Jugendlichen sollen gute Entwicklungsmöglichkeiten durch Bildung er halten, kein Kind darf zurückgelassen werden. Es sollen Konzepte unterstützt werden, denen eine ressourcenorientierte Haltung zugrunde liegt und die auf die konsequente Entwicklungs- und Bildungsbegleitung jedes jungen Menschen ausgerichtet sind. Die Zugänglichkeit der Angebote von der frühen Bildung an, eine durchgängige Sprachbildung und die Erziehungspartnerschaft mit Eltern sind tragende Säulen des Ansatzes.

inhalte teilen

Maßnahmen im Gestaltungsfeld

Familiengrundschulzentren – Familienzentren an Grundschulen

Schule insbesondere in herausfordernden Lagen für Eltern öffnen und sie in ihrer Rolle als Bildungsbegleiter:innen zu stärken. Das FGZ wird programmatisch in die Schulentwicklungsprozesse und in die Kooperationsbeziehungen im Quartier integriert. Verbesserung von Bildungschancen durch multidisziplinäre Zusammenarbeit, Formen der gelingenden Kooperation im Quartier. Durch einen ressourcenorientierten Ansatz werden die konkreten Bedarfe von Familien und die strukturellen Gegebenheiten des jeweiligen Sozialraums in die Planung von Bildungs- und Unterstützungsangeboten einbezogen. Kinder, Jugendliche und Familien werden empowert und ermutigt, selbst konkret Einfluss auf ihre Lebenswelt, ihre Bildungsentwicklung und ihre Arbeitswelt zu nehmen.

Implementierung weiterer Kinder- und Familienzentren

Verbesserung von Bildungschancen durch multidisziplinäre Zusammenarbeit, Formen der gelingenden Kooperation mit Eltern im Sinne des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans, eine hohe Qualität der elementaren institutionellen Erziehung, Bildung und Betreuung. Auf Grundlage eines ressourcenorientierten Ansatzes werden konkrete Bedarfe von Kindern und ihren Familien sowie die strukturellen Gegebenheiten des jeweiligen Sozialraums in die Planung von Bildungs- und Unterstützungsangeboten einbezogen.

Gesamtkonzept Sprachbildung

Die unterschiedlichen Strategien, Projekte, Maßnahmen und Programme zur Gestaltung von Sprachbildung und zur Förderung von Lesekompetenzen sind miteinander verknüpft und aufeinander abstimmt. Etablieren einer durchgängigen und kontinuierlichen Sprachbildung (und Leseförderung). Bisher bestehende Barrieren für die Bildungslaufbahn Heranwachsender sind durch einen kumulativen Aufbau bildungssprachlicher Fertigkeiten überwunden. Anerkennung der Mehrsprachigkeit als bildungssprachliche Kompetenz. Ermutigung der Familien, schrift- und bildungssprachliche Kompetenzen in der Familiensprache zu stärken.

Trägerübergreifende Elternvertretung im Bereich der Kindertagesbetreuung – Bildung einer Stadtelternvertretung

Eltern, Familien, Träger der freien und öffentlichen Jugendhilfe sorgen gemeinsam für ein geborgenes, lern- und entwicklungsförderliches Aufwachsen der Kinder. Das Elternrecht der Mitwirkung und Anhörung wird auf kommunaler Ebene erfüllt. Die Rechte der Eltern im Kontext der Kindertagesbetreuung werden vertreten und vermittelt. Der Dialog mit Eltern wird intensiviert und wirkt positiv auf die Leitziele der Stadt. Der bedarfsgerechte Zugang zum Angebot der Kindertagesbetreuung wird optimiert.

Plattform (Aus-)Bildung in Frankfurt am Main – Angebot und Dialog

Informationen zum Frankfurter Kindertagesbetreuungs-, Ganztags- und Schulplatzangebotes und zum formalen Bildungssystems in Hessen sind für alle Menschen barrierefrei zugänglich. - Die Informationen auf www.frankfurt.de/Stadtschulamt sind für Nutzer:innen/Adressat: innen verständlich, nachvollziehbar und logisch erreichbar. Die Texte sind ansprechend und in einfacher Sprache (Sprachniveau A2-B1) verfasst. Kontakte zur telefonischen oder persönlichen Beratung sind bekannt und verfügbar.

Infothek vor Ort

Informationen zum Frankfurter Kindertagesbetreuungs-, Ganztags- und Schulplatzangebotes und zum formalen Bildungssystems in Hessen sind für alle Menschen barrierefrei zugänglich. Kontakte zur telefonischen oder persönlichen Beratung sind bekannt und werden angenommen. Familien, die das Bildungsangebot bislang noch nicht erreicht hat, erhalten einen Betreuungsplatz für ihr Kind und/oder verstehen die Bildungswege des hessischen Schulsystems.