Was ist Places to See?
Geschichte, Entwicklung und Ziele
Was ist Places to See?
Places to See, ein
Kooperationsprojekt von 22 Frankfurter Museen, Palmengarten und Zoo, bietet
gemeinnützig arbeitenden Organisationen ein vielseitiges Bildungs- und
Vermittlungsprogramm – und das
kostenfrei. Das Programm besteht aus Führungen
und Mitmachangeboten, auf die jeweilige Besuchergruppe abgestimmt sind (BONUS)Internal Link, lädt aber auch zu einem längerfristigen Austausch (LABOR)Internal Link und zu Begegnungen mit anderen zivilgesellschaftlichen
Akteuren ein (BLIND DATE)Internal Link.
An wen richtet sich das Projekt?
Places to See richtet sich
an Gruppen von Menschen von jung bis alt, die sich in gemeinnützig
arbeitenden Organisationen engagieren oder Mitglied eines gemeinnützigen Vereins sind und die Frankfurter
kulturelle Einrichtungen mit Vereinsmitgliedern erkunden möchten.
Welche Ziele hat das Projekt?
- Places to See fördert die Zusammenarbeit von Akteuren der Zivilgesellschaft und bringt dafür gemeinnützig arbeitende Organisationen und Frankfurter Kulturinstitutionen ins Gespräch.
- Das Projekt schafft einen kulturellen Treffpunkt für Menschen der Stadtgesellschaft und neuartige Möglichkeiten für Synergien, Vernetzung und Austausch.
- Places to See bietet innovative Formen der Zugänglichkeit zu den kooperierenden Frankfurter Kultureinrichtungen und berücksichtigt dabei die jeweiligen Bedürfnisse der Besuchsgruppen, seien es barrierefreie Formate, fremdsprachliche Angebote oder auch eine begleitende Kinderbetreuung.
- Das Projekt dient dem Abbau von Barrieren in Frankfurter Kultureinrichtungen, indem nachhaltige Strukturen der Inklusion geschaffen werden
- Places to See dient allen teilnehmenden Gruppen und Institutionen als Plattform, um diverse Vermittlungsformate zu erproben und gemeinnützige Arbeit gemeinsam weiterzudenken.
Wie wird das Projekt ermöglicht?
Places to See ist eine gemeinschaftliche Initiative der 24 Kulturinstitutionen
und wird vom Kulturamt Frankfurt am Main unterstützt.
Wie hat alles angefangen?
Places to See ist ein Kulturprojekt der Frankfurter Museen, das 2015 ins Leben
gerufen wurde und sich ursprünglich an geflüchtete Menschen richtete. Es wurde
von den Vermittlungsabteilungen der Frankfurter Museen entwickelt und durch das
Kulturdezernat der Stadt Frankfurt finanziert. Dabei etablierte sich ein
wöchentliches Exkursionsprogramm mit Führungen und Workshops für interessierte
Bewohner:innen der Notunterkünfte in Frankfurt. Seitdem hat sich der
Interessentenkreis erweitert und verändert: Zahlreiche weitere Akteure wie
Vereine, Projekte und Initiativen, die im Bereich der Geflüchtetenhilfe aktiv
sind, kamen hinzu. So entstand ein städtisches Netz der Kooperationspartner.
Dabei wurden nicht nur Kulturprogramme in die Arbeit der Vereine integriert,
sondern es entstanden auch Kooperationen mit den Museen, während derer eine
temporär intensivierte und bedarfsorientierte Zusammenarbeit erprobt wurde.
Wo stehen wir jetzt?
Bis
heute haben bereits 4300 Menschen an dem Angebot teilgenommen.
Mit
der Erweiterung des Adressaten:innenkreises auf alle gemeinnützig arbeitenden
Organisationen möchte Places
to See die Zusammenarbeit der zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteure
fördern und den Zugang zu den Kulturinstitutionen besonders für Gruppen
erleichtern. Das Projekt fördert durch eigens für das Projekt entwickelte
Vermittlungsformate den Austausch zwischen Kulturinstitutionen und Menschen der
Zivilgesellschaft und zielt darauf, dazu nachhaltige Strukturen der Zugänglichkeit und Barrierefreiheit in der
Frankfurter Kulturlandschaft zu etablieren. Der Anmeldeprozess ist daher auch sehr
einfach gehalten. Angemeldete Organisationen können in jeder der teilnehmenden
Kulturinstitutionen Gruppenführungen oder Workshops buchen und unterschiedliche
Teilnahmeformate erkunden.